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Towerstars behalten in engem Spiel die Nerven

Þ12 Oktober 2013, 07:18
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Beide Teams wirkten zu Beginn des Spiels sichtlich nervös und die sich ergebenden Torgelegenheiten resultierten eher aus individuellen Fehlern auf beiden Seiten. Schon nach 35 Sekunden hatte so Dustin Cameron eine Riesenmöglichkeit, doch der Puck versprang dem kanadischen Stürmer noch vor dem Schlagschuss. Eine direkt im Anschluss folgende Strafzeit der Gäste aus Bremerhaven konnten die Towerstars dann genauso wenig nutzen, wie ein Powerplay rund vier Minuten später. Brett Jaeger im Pinguins Tor parierte mehrfach. Danach war die Partie weitgehend ausgeglichen und auch Matthias Nemec im Ravensburger Tor bekam ausreichend Gelegenheit, sich auszuzeichnen. In der 11. Spielminute war er dann aber doch geschlagen. Matt Kelly saß auf der Strafbank, eine weitere Strafe wurde gegen Tobias Bräuner angezeigt und Sergej Stas nutzte den freien Raum und schob den Puck direkt unter den Schonern des Ravensburger Keepers hindurch zum 0:1 für Bremerhaven. 

Die Schockwirkung der Towerstars blieb allerdings. Nur drei Minuten später legte Marko Friedrich quer auf Stephan Vogt und das Ravensburger Eigengewächs überraschte den gegnerischen Keeper mit einem 
trockenen Schlenzer. Der Treffer tat den Oberschwaben und der Stimmung auf den Rängen sichtlich gut, denn lediglich weitere drei Minuten später zappelte der Puck erneut im Tor der Seestädter. Diesmal war auch das Ravensburger Powerplay erfolgreich und der Bremerhavener Fatyka brauchte lediglich fünf Sekunden auf der Strafbank Platz nehmen, ehe Matt Kelly mit einem Schlenzer Pinguins Keeper Jaeger zum zweiten Mal überwand – 2:1 nach knapp 16 Minuten. 

Im zweiten Abschnitt wurde das Spiel dann härter und verbissener. Beide Teams kämpften um jeden Zentimeter Eis und es standen sich definitiv zwei Top-Teams gegenüber. Die Druckphasen auf beiden Seiten wechselten sich ständig ab und beide Torhüter standen im Brennpunkt des Geschehens. Das sollte sich auch im Schlussdrittel nicht ändern. Hier zeigte sich die Ravensburger Defensive auch als das Zünglein an der Waage. Die Zeit tickte dann auch zum Vorteil der Towerstars herunter, allerdings wurde die Schlussphase mehr als dramatisch. Konstantin Schmidt kassierte in der 56.min eine Strafe wegen Beinstellens und Gäste kamen zu besten Einschussmöglichkeiten. Auch als Gäste-Trainer Mike Stewart in der Schlussminute den Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis holte, rackerte die Towerstars Unterzahlformation und vor allem Torhüter Matthias Nemec redlich und so war der Sieg nach 60 Minuten endlich unter Dach und Fach. „Das war definitiv die beste Defensivleistung in dieser Saison“, lobte Towerstars Trainer Petri Kujala nach dem Spiel sein Team.

eishockey.net / PM Ravensburg

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