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Towerstars beißen sich in Bietigheimer Defensive fest

Þ11 Januar 2014, 06:48
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2695 Zuschauer in der Ravensburger Eissporthalle sahen von Beginn an ein flottes Spiel, in dem die Towerstars druckvoll nach vorne spielten und Bietigheim wie taktisch erwartet auf Konter lauerte. Die Angriffe wirkten durchaus druckvoll, hochkarätige Möglichkeiten sollten jedoch nicht herausspringen. Gleiches galt auf der Gegenseite. Auch die Ravensburger Abwehr stand durchaus solide und Torhüter Christian Rohde sollte seinem Gegenüber Jochen Vollmer in nichts nachstehen. Der erste Treffer der Partie sollte dann nach einer umstrittenen Entscheidung von Hauptschiedsrichter Eugen Schmidt fallen. Einen harten, aber ohne Stock oder Ellbogen Einsatz gefahrenen Open-Ice Check gegen den in Puckbesitz befindlichen Greg Squires wertete der Unparteiische als Check gegen den Kopf und schickte Stefan Langwieder für 2 plus 10 Minuten auf die Strafbank. Das Überzahlspiel des powerplaystärksten Teams der Liga lief gut und erfolgreich. Mark Heatley wurde in der 15. Minute mustergültig freigespielt und ließ Towerstars Keeper Christian Rohde bei seinem Schuss in den rechten Torwinkel keine Abwehrchance.

Im zweiten Abschnitt waren die Oberschwaben sichtlich gewillt, das Tempo und den Druck zu erhöhen. Sie erspielten sich jetzt doch deutlich hochkarätigere Torchancen als noch im ersten Abschnitt. Bietigheim präsentierte sich jedoch in der Defensive und insbesondere durch Torhüter Jochen Vollmer als scheinbar unüberwindbar. Alle drei Ravensburger Sturmreihen bissen sich gegnerischen Drittel oftmals fest, auch ein Überzahlspiel in der 27. Minute war zu durchsichtig. Was den Ravensburger Cracks mit Kombinationen vor das gegnerische Tor nicht gelang, setzte sich auch mit den Versuchen fort, mehr aus der Distanz zu schießen. Die beste Szene im zweiten Abschnitt hatte hier Try-out Stürmer Stefan Chaput, der einen der 32. Minute einen Schlenzer von Gawlik recht gefährlich vor dem gegnerischen Tor abfälschte. Der Puck verfehlte aber das Tor knapp.

Der Schlussabschnitt zeigte dann ein sichtlich kämpfendes Ravensburger Team, das allerdings keinen zündenden Ideen gegen die Gäste-Defensive und deren Torhüter Vollmer fand. Einen Hoffnungsschimmer gab es in der 54. Spielminute, als die Towerstars viel Druck machten und sich die Steelers nur durch ein Not-Foul zu helfen wussten. Das Powerplay lief zunächst geduldig, doch dann folgte ein Puckverlust an der blauen Linie und René Schoofs zog auf und davon. Auch hier war Christian Rohde gegen den platzierten Schlenzer letztlich machtlos. Das 0:2 vier knapp sechs Minuten vor dem Ende war dann auch schon so etwas wie die Vorentscheidung. Zwar kamen die Oberschwaben aufgrund einer Gäste-Strafzeit und der Herausnahme des Torhüters zu einer 6:4 Überzahl, doch auch hier gab es letztlich vor dem gegnerischen Tor kein Durchkommen. Mit der Schlusssirene traf erneut Heatley noch ins leere Ravensburger Tor zum 0:3.

Am kommenden Sonntag sind die Towerstars zu Gast in Bad Nauheim und haben die Chance, nach drei Spielen ohne Punkte wieder den Anschluss an die Spitzengruppe zu wahren. Das Towerstars Fan-Radio überträgt das Spiel live ab 18.30 Uhr unter www.evr-fanradio.de

eishockey.net / PM Ravensburg

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