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(0:1) - (2:2) - (0:0)
19.11.2024, 20:00 Uhr

Towerstars drehen Spiel in 14 Sekunden

Die Ravensburg Towerstars haben sich im Nachholspiel bei den Eisbären Regensburg am Dienstagabend drei wichtige Auswärtspunkte erkämpft

Þ20 November 2024, 11:07
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ravensburg
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Zwar erlebten sie im zweiten Drittel einige wacklige Phasen, doch mit einem Doppelschlag innerhalb von 14 Sekunden holte das Team von Coach Bo Subr die zuvor verlorene Führung zurück.

Die Ravensburger Cracks starteten schwungvoll in die Partie. Bereits nach 50 Sekunden tauchte Matt Santos nach einem entschlossenen Antritt frei vor Eisbären-Keeper Jonas Neffin auf. Auch Kapitän Max Hadraschek hatte nur zwei Minuten später den Führungstreffer auf dem Schläger. Zwar drangen die Gastgeber immer wieder mit Tempo in die Ravensburger Zone ein und prüften Torhüter Ilya Sharipov, doch die Towerstars hatten spielerische Vorteile und erarbeiteten sich die klareren Chancen. Eine dieser Möglichkeiten nutzte Matt Santos in der 9. Minute, als er einen Schlenzer von Niklas Hübner vom Bullykreis mit der Kelle ins lange Eck abfälschte. Nach dem Powerbreak kamen die Regensburger deutlich aggressiver zurück aufs Eis, und die Towerstars hatten nun deutlich mehr Defensivarbeit zu bewältigen. In der 17. Minute benötigten die Oberschwaben eine ordentliche Portion Glück, als ein Rückhandschuss aus kurzer Distanz an die Latte prallte. Auch während einer Strafzeit gegen Florin Ketterer musste die Ravensburger Defensive bestehen, doch die Unterzahlformationen arbeiteten effektiv und ließen keinen Gegentreffer zu.

Im zweiten Drittel entwickelte sich ein Spiel, das sich mit temporeichen Szenen und zähen Phasen abwechselte. Zunächst starteten die Hausherren mit einem 2:1-Konter, bei dem die Towerstars noch unbeschadet davonkamen. In der 29. Minute mussten sie jedoch den Ausgleich hinnehmen: Simon Sezemsky landete nach einem missglückten Schlenzer über die Bande wegen Spielverzögerung auf der Strafbank. Kurz vor Ablauf der zwei Minuten Unterzahl lenkte Nick Lattas rechter Schlittschuh den Puck unglücklich zum 1:1 ins Tor.

Angetrieben von der Stimmung in der Arena erhöhten die Gastgeber den Druck, was weitere Konsequenzen für die Towerstars hatte. Nach einem Puckverlust formierte sich die Ravensburger Defensive zu langsam, sodass Constantin Ontl frei zum Schuss kam. Dieser wurde noch von Julian Eichinger abgefälscht – 2:1 und die Partie war gedreht. Die Towerstars ließen sich jedoch nicht beirren und fanden schnell zurück ins Spiel. Regensburg agierte in der neutralen Zone zunehmend offen in der Hoffnung auf einen weiteren Treffer. Das nutzte Robbie Czarnik mit einem präzisen Pass aus der eigenen Zone, der Matt Santos auf die Reise schickte. Der Towerstars-Topscorer blieb eiskalt und traf zum 2:2-Ausgleich. Rekordverdächtige 14 Sekunden später fiel bereits der nächste Treffer: Erik Karlsson gewann ein Bully vor dem Regensburger Tor, Robbie Czarnik zog dann mit einem Handgelenkschuss ab. Der noch leicht abgefälschte Puck landete unhaltbar zum 3:2 für die Towerstars im NetzIm Schlussdrittel verteidigten die Oberschwaben den knappen Vorsprung mit Entschlossenheit, Kampfgeist und Disziplin. Besonders in den ersten Minuten des Drittels, als eine aus dem zweiten Abschnitt übernommene Strafzeit abzuwehren war, zeigte das Team eine konzentrierte Leistung. Zwar erarbeitete sich Regensburg weiterhin Möglichkeiten, doch die Towerstars ließen nichts mehr anbrennen. In der Schlussphase waren sie dem vierten Treffer sogar näher als der Gegner. Regensburg konnte den Torhüter erst 27 Sekunden vor dem Ende vom Eis nehmen – und auch nur kurz. Bei einem Konter wurde Matt Santos gefoult und die daraus resultierende Strafzeit für die Gastgeber besiegelte endgültig den Ravensburger Auswärtssieg.

„Wir haben nach einem guten ersten Drittel im zweiten Abschnitt durch zwei Eigentore den Faden verloren, aber die Jungs haben diesmal die richtige Antwort gezeigt. Die zurückgeholte Führung haben wir im Schlussdrittel dann gut verwaltet“, zeigte sich Towerstars-Coach Bo Subr zufrieden.

Der Auswärtssieg ließ die Towerstars in der Tabelle gleich um vier Plätze nach oben klettern. Sie belegen nun Rang vier und haben ein Spiel weniger absolviert als die vor ihnen liegenden Teams.

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