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Nach rund sieben Jahren Pause kommt es am Freitagabend um 20 Uhr wieder zu einem DEL2-Spiel zwischen den Ravensburg Towerstars und den Starbulls Rosenheim. Die Begegnung verspricht attraktives Eishockey, denn die Oberbayern sind mit vier Punkten selbstbewusst in die Hauptrunde gestartet.
In den vergangenen Jahren sind die Starbulls Rosenheim stets mit großen Hoffnungen in die Playoffs der Oberliga gezogen, am Ende musste man dann aber doch der Konkurrenz den Vortritt lassen. Umso größer war der Jubel, als die Oberbayern im April den Traum von der Meisterschaft und dem Aufstieg in die DEL2 nach rund sieben Jahren Abstinenz wahr werden ließen. Der Blick auf die Kaderveränderungen im Sommer zeigt, dass die Rückkehr in die zweithöchste Spielklasse auch nachhaltig sein soll.
Neben einem gewissen Grundstock an Spielern aus dem Meisterteam wurden die Schlüsselpositionen attraktiv verstärkt und es finden sich einige Namen, die auch in der DEL2 und sogar DEL ihre Erfahrungen gesammelt haben. Angefangen vom deutsch-tschechischen Torhüter Tomas Pöpperle über den aus Kassel bekannten Denis Schevyrin bis hin zu Lukas Laub und die Top-Kontingentstürmer Reid Duke, C.J. Stretch und Tyler McNeely. Mit Norman Hauner und Marvin Feigl reisen zudem zwei Spieler an, die bekanntlich schon das Trikot der Towerstars trugen. Trainiert werden die Starbulls vom erfahrenen Jari Pasanen und seinem Assistenten Jamie Bartman.
Dass die Meister- und Aufstiegseuphorie von Team und Fans über die vergangenen Monate konserviert wurden, zeigte sich zum Auftakt der Hauptrunde bereits am ersten Wochenende. In Dresden lagen die Starbulls bis zur 57. Minute vorne und erkämpften sich nach Overtime zumindest einen Punkt, den hoch dotierten Titel- und Aufstiegsfavoriten EC Kassel Huskies rang man auf eigenem Eis mit 2:1 nieder.
Beim Blíck auf die Gegentor-Bilanz der Starbulls ist klar, dass die Towerstars am Freitagabend eine besonders effektive Chancenverwertung an den Tag legen sollten. „Wir müssen uns die Scoring-Chancen hart erarbeiten und diese auch konsequent nutzen“, lautet die Vorgabe von Towerstars Coach Gergely Majoross, der dabei die Erfahrungen vom vergangenen Wochenende mit einfließen lässt. Beispielsweise haben die Towerstars gegen Bad Nauheim zu viele Chancen ausgelassen, weshalb sich die individuellen Fehler umso mehr rächten. „Ich bin mit der kämpferischen Leistung der Jungs und den vier Punkten durchaus zufrieden, allerdings noch nicht mit unseren spielerischen Auftritten“, so der Trainer bei seiner Vorschau.
Nicht weniger einfach wird das Auswärtsspiel am Sonntag in Crimmitschau. Mit sechs Punkten hatten die Eispiraten wieder einmal einen perfekten Start in die neue Saison und siegten mit 4:3 in Landshut sowie glatt mit 3:0 gegen den DEL-Absteiger Bietigheim Steelers.
