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Mit dem EHC Freiburg sowie den Krefeld Pinguinen warten auf die Ravensburg Towerstars die nächsten schweren Gegner. Vor allem die Wölfe aus dem Breisgau, die am Freitagabend zu Gast in der CHG-Arena sein werden, sind aufgrund ihres neuen Trainers nur schwer einzuschätzen.
Mit der abgelaufenen Trainingswoche war Towerstars-Coach Bo Subr besonders zufrieden. „Wir hatten deutlich mehr Energie und Frische“, konkretisiert er. Dass das am vergangenen Wochenende körperlich nicht ganz optimal war, sah er auch als Hauptgrund dafür, dass sich sein Team gegen Weiden und Crimmitschau schwergetan hat. „Zum einen waren aufgrund einer Erkältungswelle einige Jungs angeschlagen und müde, zudem haben wir die Nachwirkungen einiger weiter Auswärtsfahrten gespürt“, betont der Coach. Dass Kapitän Max Hadraschek wieder trainieren konnte und vor der Rückkehr in die Aufstellung steht, kam als positiver Aspekt hinzu.
Eine frische Physis samt klarem Kopf wird am kommenden Wochenende ebenfalls vonnöten sein, denn am Freitagabend um 20 Uhr wartet eine fast schon traditionell harte Nuss auf die Oberschwaben. Das Hinspiel am 20. September in Freiburg hatten die Towerstars für sich entschieden. Nach einem 1:3-Rückstand bis zur 42. Minute kämpften sich die Towerstars zurück, und nach dem 3:3-Ausgleich in der 59. Minute gewannen sie letztlich im Penaltyschießen. Allzu viele Erfahrungswerte aus dem Hinspiel werden für das zweite Duell aber nicht verwertbar sein.
Das liegt auch daran, dass die Wölfe aus dem Breisgau inzwischen einen neuen Trainer haben. Zwar blieb Mikhail Nemirovsky, der noch bis vor wenigen Tagen Cheftrainer beim Oberligisten Höchstadt war und dort aufgrund der neuen Herausforderung um Vertragsauflösung bat, nur wenige Trainingseinheiten, dennoch erwartet Towerstars-Trainer Bo Subr einen gewissen Trainerwechsel-Effekt. „Jeder Spieler will sich beim neuen Coach empfehlen“, weiß Bo Subr auch aus eigener Erfahrung. Da nicht klar ist, in welchen Bereichen die Wölfe taktisch anders auftreten werden, hat der Ravensburger Cheftrainer eine einfache Formel für das nächste Heimspiel: „Wir müssen unsere eigenen Hausaufgaben erledigen und engagiert den Gegner beschäftigen – nicht umgekehrt.“
Das gilt in hohem Maße auch für den kommenden Sonntag, wenn die Towerstars zu den Krefeld Pinguinen reisen. Auch hier gab es im Hinspiel nach taktisch diszipliniertem Spiel einen Sieg, doch die Karten werden mehrere Wochen später bekanntlich neu gemischt. „Wir werden nicht nur auf einen topbesetzten Gegner, sondern auch auf eine beeindruckende Zuschauerkulisse treffen. Zudem müssen wir nach vielen Stunden im Bus von Beginn an bereit sein“, so Bo Subr am Donnerstag im Pressegespräch nach dem Training. Wie bereits eingangs erwähnt, steht Max Hadraschek wieder vor der Rückkehr ins Team, und damit steht nur noch Denis Pfaffengut auf der Verletztenliste.
