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21 Punkte werden in der DEL2-Hauptrunde noch vergeben und bei der aktuellen Tabellensituation ist klar, dass jeder einzelne enorm wichtig ist. Auch für die Ravensburg Towerstars, die am kommenden Wochenende gegen Freiburg und Kassel antreten.
Trotz der vier gegen Landshut und Selb auf der Strecke gebliebenen Punkte haben die Towerstars weiterhin beste Chancen, sich ein direktes Viertelfinalticket samt Heimrecht zu sichern. Diese Ambitionen haben allerdings auch noch andere Clubs auf dem Zettel, was die letzten Wochen bis zum Feststehen der Abschlusstabelle zu einer hochspannenden Angelegenheit macht. Dass sich kein Club etwaige Ausrutscher leisten kann, versteht sich da von selbst.
Bei einem hammerharten Auswärtsprogramm mit den Spielen in Kassel, Dresden und Krefeld stehen die Towerstars vor allem auf eigenem Eis in der Pflicht. Am Fasnetsfreitag empfangen sie den EHC Freiburg, der mit dem aktuellen Platz 11 alles andere als zufrieden ist und die nervenaufreibende Playdown-Zone lieber heute als morgen verlassen will. Dies ist für die Breisgauer sicher schon Motivation genug – dass ihnen in der verrückt engen DEL2-Tabelle sogar nur fünf Punkte für ein direktes Viertelfinalticket fehlen, wird die Wölfe des EHC Freiburg noch gefährlicher machen.
Auch sind die Towerstars vorgewarnt durch die Ergebnisse des EHC Freiburg aus den letzten Wochen. So gab es für das Team von Trainer Timo Saarikoski unter anderem einen Auswärtssieg in Krefeld sowie eine hautenge Penaltyniederlage gegen Tabellenführer Kassel. Dorthin müssen die Towerstars am Sonntag. Die Huskies haben ihr Playoff-Ticket bereits sicher in der Tasche, sie müssen und wollen vorrangig die Spannung für die Playoffs aufrechterhalten. Dass das trotz überdurchschnittlich tief und hochkarätig besetztem Kader und einem Punktevorsprung von 10 Punkten auf Platz 2 nicht immer einfach ist, zeigte sich in den vergangenen Wochen. Zuletzt setzte es auf eigenem Eis eine 1:2-Niederlage gegen den Tabellenvorletzten Dresden, generell gab es aus den letzten fünf Spielen nur vier Punkte.
Personell gibt es bei den Towerstars wie gemeldet zwei Ausfälle zu kompensieren. Defensiv-Routinier Pawel Dronia bestreitet mit der polnischen Nationalmannschaft ein Olympia-Qualifikationsturnier, Backup-Torhüter Nico Pertuch ist bei der deutschen U-19-Nationalmannschaft bei einem Turnier in Kloten im Einsatz. Er wird wieder vom Ingolstädter U20-Keeper Nico Wiens vertreten. Die positive Nachricht vor dem Wochenende ist, dass auf jeden Fall am Freitag mit Daniel Schwaiger und Noah Dunham zwei bewährte Förderlizenzspieler vom PENNY DE Kooperationspartner ERC Ingolstadt zur Verfügung stehen und auch am Donnerstag bereits mittrainieren konnten.
