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(3:1) - (0:1) - (1:0)
04.04.2022, 20:00 Uhr

Towerstars können Heimvorteil nutzen

4:2 Sieg gegen den EC Bad Nauheim

Þ05 April 2022, 12:51
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ravensburg
ravensburg

Die Ravensburg Towerstars sind in der Halbfinalserie gegen den EC Bad Nauheim mit 2:1 in Führung gegangen. Das Team von Coach Peter Russell bezwang die hessischen Kurstädter am Montagabend mit 4:2.

Das dritte Duell startete äußerst flott und schon in der Startminute hatten beide Teams ihre ersten Angriffe gefahren. Nach zweieinhalb Minuten durften die 2211 Zuschauer auch bereits den ersten Treffer bejubeln. Towerstars Kapitän Vincenz Mayer brachte sich am rechten Bullypunkt in Position und überraschte Gäste-Torhüter Felix Bick mit einem Rückhandschuss zum 1:0. Beflügelt vom guten Start hatten die Oberschwaben auch danach ein paar gute Szenen, dann aber hatte auch Bad Nauheim den Rhythmus gefunden und verbuchte die ersten hochkarätigen Möglichkeiten. Beispielsweise durch Stefan Reiter, der in der 6. Spielminute bei einem Sololauf den Ausgleich auf dem Schläger hatte, seinen Schuss aber über das rechte Kreuzeck setzte. Wenig später war es dann aber doch passiert, Bad Nauheim konnte durch Andrej Bires auf 1:1 ausgleichen. Gegen die satte Direktabnahme auf halbrechter Seite hatte Towerstars Keeper Jonas Langmann keine Chance. Zudem waren die Gastgeber in numerischer Unterzahl, David Zucker saß wegen Beinstellens auf der Strafbank.

Bis zur 10. Minute wog die Partie weitgehend hin und her, die jeweiligen Defensivabteilungen räumten vor dem Tor die Scheiben aber konsequent weg. Der verbissene Einsatz hatte für Bad Nauheim allerdings einen hohen Preis. Zwischen der 10. und 12. Spielminute setzte es für die Gäste gleich zwei Strafzeiten, eine halbe Minute lang ließen die Towerstars das Powerplay bei doppelter Überzahl laufen. Josh MacDonald wurde letztlich frei im Slot angespielt und traf präzise zum 2:1 in die Maschen. Da just in diesem Moment die erste Strafzeit abgelaufen war, war die zweite Überzahl egalisiert. Um diese äußerst knappe Situation zu kontrollieren, nutzten die Unparteiischen den Videobeweis. Die erneute Führung tat den Towerstars freilich gut, sie ließen die Scheibe auch danach selbstbewusst durch die neutrale Zone laufen und setzten sich immer wieder im gegnerischen Drittel fest. Der Treffer zum 3:1 knapp drei Minuten vor der Pause hatte sich so auch abgezeichnet. Robbie Czarnik kam im Slot zum Abschluss, von der Schlägerkelle von ECBN-Torhüter Felix Bick abgelenkt senkte sich das Spielgerät dann ins Tor.

Der zweite Spielabschnitt zeigte dann recht schnell, dass sich die Roten Teufel aus der hessischen Kurstadt einiges vorgenommen hatten. Beispielsweise setzten sie die Towerstars deutlich früher unter Druck. Nach knapp 3 Minuten kam so Andrej Bires zu einer guten Chance. Die verstärkte Offensive der Gäste eröffnete allerdings den Towerstars auch hochkarätige Möglichkeiten. In der 28. sowie 30. Minute fuhren die Oberschwaben gleich zweimal einen 3 gegen 1 Gegenstoß. Diese blieben aber ungenutzt, weil der letzte Pass zu spät und unpräzise kam. Hätten die Oberschwaben hier den vierten Treffer gesetzt, wären sie deutlich beruhigter in die zweite Pause gegangen. Doch es kam anders, denn in der 36. Minute rutschte der Schuss von Jordan Hickmott zunächst durch die Schoner von Jonas Langmann und dann zum 3:2 Anschlusstreffer über die Linie. Es war klar, dass die Towerstars im Schlussabschnitt ein hohes Maß an taktischer Disziplin benötigen würden, um den Vorsprung über die Zeit zu bekommen. Bad Nauheim aktivierte nochmals alle Kraftreserven, doch die Towerstars standen gut abgestimmt in der eigenen Zone. Auf der Gegenseite gab es weiter gute Möglichkeiten, doch Felix Bick im Bad Nauheimer Gehäuse parierte beispielsweise stark bei der Doppelchance von James Bettauer und Sam Herr in der 52. Minute. So richtig spannend wurde es dann nochmal eine Minute vor Ende der Partie. Gäste-Trainer Harry Lange zog den Torhüter zugunsten eines 6. Feldspielers, doch auch jetzt standen die Oberschwaben effektiv an der eigenen blauen Linie. Nach erfolgter Puckeroberung machte Pawel Dronia dann den Sack zu. Er schlenzte die Scheibe zum 4:2 ins leere Tor der Roten Teufel. Der Jubel auf den Rängen war groß, der zweite von vier notwendigen Siegen war unter Dach und Fach.

Einen Tag haben die Towerstars jetzt Zeit zur Regeneration, bereits am Mittwoch geht es aber schon zu Spiel 4 nach Bad Nauheim. Hier stellt sich dann die spannende Frage: Erkämpfen sich die Towerstars drei Matchpucks oder kommt es zum erneuten Serienausgleich?

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