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Towerstars können Kassel nicht Paroli bieten

Þ23 Januar 2017, 01:30
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TowrStarsRavensburg_DEL2_FULL
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Gegen den Titelverteidiger Kassel setzte es eine so enttäuschende wie verdiente 3:6 Heimniederlage, gegen direkte Konkurrenten gab es damit ein Wochenende ohne jegliche Punkte.

Dass sich die Towerstars für dieses Spiel gegen den amtierenden Meister viel vorgenommen hatten, zeigte sich durchaus in den Startminuten. Das Team von Trainer Toni Krinner, das kurzfristig auch auf den angeschlagenen Stephan Vogt verzichten musste, drückte schon mit den ersten Wechseln vehement aufs Tempo und schoss aus allen Lagen. Mathieu Tousignant und Adam Lapsansky hatten da schon nach einer halben Minute eine gute Einschussmöglichkeit und Sekunden danach zogen die Gäste aus Hessen auch schon die erste Strafzeit. Dass Kassel quasi mit der zweiten herausgespielten Präsenz im gegnerischen Drittel zum Führungstreffer kam, war einer zu späten Abstimmung geschuldet. So konnte Heinrich nach neun Minuten die Gäste in Führung bringen, ein nicht gerade vielversprechender Start in diese so wichtige Partie. Und das merkte man den Towerstars auch prompt an, denn sie wirkten verkrampft und verunsichert und nach 14 Minuten lag man bereits mit 0:2 zurück. Jonas Schlenker hatte zwei Strafminuten wegen Stockschlags kassiert und seine Mannschaft in Unterzahl gebracht.

In der Pause dürfte Towerstars Coach Toni Krinner sein Team neu auf mehr Tempo und Druck eingeschworen haben, denn zusehends liefen die Angriffe selbstbewusster nach vorne und in der 28. Minute brach Norman Hauner durch. Dieser 1:2 Anschlusstreffer zeigte Wirkung, denn nur 13 Sekunden nach dem Anspielbully hatte Sören Sturm völlig freistehend aus drei Metern den Ausgleich auf dem Schläger. Der Puck ging aber leider über das Tor. Towerstars Coach Toni Krinner sah aber das Potential in dieser Phase des Spiels und zeigte eine Emotion, die ein Ravensburger Trainer in der 13-jährigen Geschichte der Eissporthalle noch nie gezeigt hatte. Er drehte sich auf der Bank zum Publikum um und forderte eindringlich mehr akustische und solidarische Unterstützung von den Rängen. Mit der jetzt eingesetzten Stimmung und Atmosphäre – bis dahin hatte man ausschließlich die rund 20 Fans aus Kassel in der Halle registriert – lief es beim Ravensburger Team prompt besser und der Ausgleich lag bei Großchancen in der Luft. Doch Kassel stand gut vor dem eigenen Tor, hatte mit Markus Keller einen gewohnt starken Torhüter zwischen den Pfosten und überstand die beste Druckphase der Gastgeber schadlos.

In der 34. Minute dann der nächste Treffer auf der Gegenseite und dürfte das Spiel wohl am nachhaltigsten beeinfluss haben. Alexander Dück weilte auf der Strafbank, der als Pass angedachte Puck von Huskies Neuzugang Derek DeBlois prallte äußerst unglücklich an den Schlittschuh von Kilian Keller und dann durch die Schoner von Jonas Langmann -1:3, das tat wahrlich weh. Dass nicht einmal zwei Minuten später Jack Downing eine zugegebener Maßen blitzsaubere Kombination zum 1:4 nutzte, zeigte die Zielstrebigkeit des Gegners an diesem Abend.

Es war klar, dass die Oberschwaben im Schlussabschnitt einen frühen Gegentreffer brauchen würden und der kam. Wieder war es Norman Hauner, der mit viel Geschwindigkeit aus der neutralen Zone kam und nach starkem Antritt Huskies Keeper Markus Keller mit einem Schlenzer ins lange Eck vernaschte. Es war also nochmals Hoffnung aufgekeimt, doch die Strafzeiten blieben ein Problem. Adam Lapsansky musste auf die Strafbank, exakt in der Sekunde, als der Ravensburger Stürmer zurückeilte, traf Thomas Merl zum 2:5. Die 52. Minute war zu diesem Zeitpunkt angebrochen und hatte damit schon so etwas wie eine Vorentscheidung geliefert. Als Merl eineinhalb Minuten später mit einem eiskalt abgeschlossenen Konter ausgerechnet bei Ravensburger Überzahl auf 2:6 erhöhte, war die Partie vollends entschieden. Das 3:6 durch Alexander Dück dank eines verdeckten Schlenzers war fünf Minuten vor Schluss nur noch wertlose Ergebniskosmetik.

„Wir haben die Gegentreffer viel zu einfach hergeben, mit dieser defensiven Leistung konnte man gegen einen solchen Gegner wie Kassel nicht gewinnen“, fasste Towerstars Toni Krinner dieses enttäuschende Spiel prägend zusammen.

0:1 08:58 Heinrich (Klinge), 0:2 (5:4) 13:39 DeBlois, 1:2 28:07 Hauner (Carciola ,Sturm ), 1:3 33:54 (5:4) Klinge (DeBlois), 1:4 35:46 Downing ( Hungerecker ,Ritter), 2:4 43.39 Hauner (Slavetinsky) 2:5 51.07 (5:4) Merl, 2:6 52.38 (4:5) Merl, 3:6 55.03 (5:4) Dück (Brandl, Hauner). Strafminuten: Towerstars 18 + Sturm, Kassel 18 + 10 Merl + Proft. Zuschauer: 2.311.

 

eishockey.net / PM Ravensburg

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