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Bevor sich die Eishockeyfreunde am Samstag beim letzten Spiel des Jahres gegen Kaufbeuren auf ein heißes Oberschwaben-Allgäu-Derby freuen dürfen, steht für die Towerstars ein schweres Auswärtsspiel an. Am Donnerstagabend sind sie zu Gast bei den Eisbären Regensburg.
Mit dem aktuell neunten Platz bei nur vier Punkten zur direkten Viertelfinalzone sind die Domstädter derzeit mehr als im Soll. Das Team von Max Kaltenhauser plagt lediglich die mangelnde Konstanz. Gelingt einmal ein solide herausgespielter Sieg, wartet alsbald die nächste Niederlage, meistens knapp. Eher weniger ins Bild der vergangenen Wochen passte sich der Auftritt der Eisbären am Dienstagabend in Kassel. Hier setzte es eine deutliche 9:4 Niederlage, bereits nach dem zweiten Abschnitt war die Partie entschieden (7:1).
Ohnehin hat Regensburg auswärts eine eher schwache Bilanz, mit 18 Punkten aus 14 Spielen belegt man in diesem Statistikparameter nur Platz 12. Deutlich besser sieht es auf eigenem Eis aus; hier liegt der Schnitt bei 1,8 Zählern pro Spiel, das bedeutet Platz 7 in der Heimstatistik. Ein Faktor ist dabei die Zuschauerkulisse. Starke 3600 Fans strömen durchschnittlich zu den Heimspielen in die „das Stadtwerk-Donau Arena“. Damit das Regensburger Publikum nicht früh in Fahrt kommt, sollten die Towerstars hochkonzentriert ins Spiel finden. Aber auch in anderen Spielphasen ist Vorsicht angesagt. Im ersten Hinspiel am 1. Oktober gaben die Towerstars ab der zweiten Hälfte das Spiel aus der Hand. Bis zur 29. Minute führten sie mit 4:1; am Ende ging der Sieg mit 7:5 an die Eisbären. Dass die Towerstars fünf Wochen später in Ravensburg den Spieß umdrehten und nach einem 2:5 Rückstand 47 Sekunden vor Ende den 6:5 Siegtreffer markierten, dürften sicher beide Trainer als Ansatz für das eine oder andere Extra-Videostudium heranziehen.
Dass die Towerstars aktuell drei Verletzungsausfälle zu beklagen und inzwischen drei Stammspieler bei der U20-WM im Einsatz haben, nimmt Towerstars Coach Gergely Majoross als Herausforderung: „Wir setzen und vertrauen auf die Spieler, die uns zur Verfügung stehen und klagen nicht über diejenigen, die uns fehlen.“
