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Towerstars stehen im DEL2-Halbfinale

Þ21 März 2016, 09:24
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TowrStarsRavensburg_DEL2_FULL
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Auf den dortigen Gegner müssen die Oberschwaben allerdings noch warten.

Spannend war in dieser Partie natürlich die Frage, welche Taktik beide Teams beim Serienstand von 3:1 für Ravensburg angehen würden. Die Antwort gab es alsbald. Beide Teams wollten die Initiative ergreifen und die Towerstars sahen sich schon nach einer Minute einer Unterzahlsituation gegenüber. Stefan Langwieder musste wegen Beinstellens auf die Strafbank, Bad Nauheim konnte die fällige Überzahl allerdings nicht nutzen. Auch den Towerstars erging es vier Minuten später nicht besser, Bad Nauheim stand in den Unterzahlformationen ebenfalls sehr kompakt. Bei der Anzahl der Tormöglichkeiten und auch Schüsse waren die Towerstars sicherlich einen Tick vorne, doch Bad Nauheim präsentierte sich stets gefährlich.

Dies zeigte sich auch im Mittelabschnitt, in dem das Team von Trainer Daniel Naud das Tempo deutlich erhöhte und die Gäste verstärkt Strafzeiten ziehen mussten. Nutzen konnten die Ravensburger Cracks die numerischen Überzahlspiele allerdings nicht, die Partie blieb hochspannend. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Roten Teufel auf Konter lauerten und auch mehrfach mit 2:1 Kontern auf das Ravensburger Tor zogen. Doch zum einen war Towerstars Keeper Matthias Nemec hochkonzentriert, zum anderen agierte die Defensive aufopferungsvoll und war sich in jeden Schuss und Pass erfolgreich. Im Angriff war natürlich Geduld gefragt und in der 35. Minute wurde diese auch belohnt. Die Gäste aus Hessen währten sich in Puckkontrolle und eigenem Aufbau, doch dann erkämpfte sich Brian Roloff an der blauen Linie den Puck, lief zunächst einige Meter und spielte dann auf Konstantin Schmidt. Der stand zwar am rechten Pfosten völlig frei, schob aber uneigennützig auf links weiter und dort drückte Austin Smith den Puck dann zur verdienten 1:0 Führung in die Maschen.

Bad Nauheim reagierte offensichtlich geschockt und zog weitere Strafzeiten. Diese konnten die Oberschwaben dann zwar selbst bei doppelter Überzahl nicht nutzen, doch sie behielten die optischen Spielanteile klar auf ihrer Seite. Nach knapp sechseinhalb Minuten war das ineffektive Powerplay dann ohnehin vergessen. Max Brandl erkämpfte sich an der gegnerischen blauen Linie die Scheibe, über Radek Krestan kam diese dann zu Stephan Vogt und der ließ Guryca im Bad Nauheimer Tor beim 2:0 keine Abwehrchance. Dieser Treffer war letztlich die Vorentscheidung. Während die Towerstars nochmals eine ordentliche Portion Selbstvertrauen getankt hatten, wurde Bad Nauheim aufgrund des drohenden Saisonendes umso verkrampfter. Auch wenn Fabio Carciola in der 54. Minute noch einmal eine Strafzeit ziehen musste, so war das Team von Trainer Daniel Naud nicht mehr vom Halbfinalkurs abzubringen. Als die Gäste dann in der Schlussphase die letzte Chance sahen und den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis holten, machte Austin Smith nach schöner Vorarbeit von Brandon MacLean mit dem 3:0 den Halbfinaleinzug vollends perfekt.

„Ich bin sehr stolz auf meine Jungs, denn auch das 5. Spiel war sehr eng und hätte in beide Richtungen kippen können“, sagte Towerstars Trainer Daniel Naud. Dieser war vor allem zufrieden mit der defensiven Einstellung seiner Schützlinge. „Wir hatten auch in diesem Spiel immer das Verhindern von Gegentoren im Fokus“. lobte der Coach seine Schützlinge.

Definitiv klar ist, dass die Towerstars ab Karsamstag, 26. März um den Einzug in das Finale kämpfen. Der Gegner steht allerdings noch auch wenn sich die potentielle Auswahl auf Bremerhaven oder Kassel beschränkt. Dementsprechend davon abhängig ist auch, ob die Oberschwaben in eigener Halle, oder auf fremdem Eis beginnen.

 

eishockey.net / PM Ravensburg

 Ravensburg 75x75

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