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Für die Ravensburg Towerstars steht das nächste richtungsweisende Wochenende auf dem Programm. Am Freitagabend reisen sie zu den Löwen Frankfurt, am Sonntag sind dann die unberechenbaren Eispiraten aus Crimmitschau zu Gast.
Bei der Vorschau auf die jeweiligen Spieltage fällt es ganz schwer, sich nicht zu wiederholen. Wie wichtig jeder einzelne Punkt ist, zeigt ein einziger Blick auf die nahezu verrückte DEL2-Tabelle. Gerade einmal vier Zähler trennen die Bietigheim Steelers auf Platz 10 von den Löwen Frankfurt auf Rang 4. An einem 43. Spieltag der Hauptrunde ist das schon eine prekäre Angelegenheit, das weiß auch Towerstars Coach Rich Chernomaz. „Unter diesen Voraussetzungen dürfen wir uns nur auf das jeweilige nächste Spiel konzentrieren. Wir schauen weder nach vorne, noch nach hinten“, betonte der Trainer. „Im Prinzip haben in der DEL2 die Playoffs jetzt schon begonnen und nur wer jetzt unter diesen Voraussetzungen mental stabil seinen Weg geht, wird es am Ende zu etwas bringen“, ergänzte Rich Chernomaz.
Die personellen Aussichten lesen sich deutlich besser als vergangene Woche. Die zuletzt erkrankten Spieler sind wieder zurück, lediglich Kilian Keller muss in dieser Woche noch pausieren. Weiterhin nicht zur Verfügung steht auch Thomas Supis. In der Offensive gibt es ein besonders erfreuliches Comeback. Thomas Merl, der rund zwei Monate ausfiel, ist zurück im Team und wird dem Angriff weitere Qualität und Flexibilität verleihen.
Die anstehenden Gegner haben in der Tabelle zwar unterschiedliche Ambitionen, sie waren und sind aber ganz schwer einzuschätzen. Frankfurt, Gegner am Freitagabend auf fremdem Eis, kämpft mit einer richtig derben Verletzungsmisere. Zu den hochkarätigen Ausfällen Lukas Koziol, Christian Kretschmann, Carter Proft, Mike Fischer sowie Martin Buchwieser gesellten sich jetzt auch noch der kanadische Verteidiger Steven Delisle und Dominik Meisinger hinzu. Einfacher macht das die Sache beim möglichen Angriff auf Platz 4 aber nicht. „Die Löwen mögen zwar dezimiert sein, aber sie spielen einfach, hart und engagiert“, sagt Towerstars Coach Rich Chernomaz über seinen Ex-Club.
Apropos Ex-Club: Am Sonntag sind die Eispiraten Crimmitschau zu Gast in der CHG Arena und werden vom früheren Ravensburger Trainer Dany Naud sicherlich gut eingestellt sein. Die Westsachsen stecken tief im Sumpf des Tabellenkellers und haben inzwischen 14 Punkte Rückstand auf den rettenden Platz 10. Solange der rechnerische Strohhalm aber noch herausragt, werden sich die Eispiraten auch daran klammern. Das zeigen auch die Ergebnisse der letzten Spiele. Aus den letzten fünf Begegnungen holten sie bei vier Siegen und einer Penaltyniederlage starke 13 Punkte. Besonders für Aufsehen sorgten die Cracks von Coach Dany Naud mit den Siegen gegen Frankfurt und Heilbronn.
Für alle, die die Spiele nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von diesen Partien!
