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Bevor den Ravensburg Towerstars ein wohlverdienter Kurzurlaub aufgrund der IIHF-Länderspielpause bevorsteht, haben sie zwei ganz schwere Aufgaben vor der Brust. Am Freitag reisen sie zum ewig heißen Allgäu-Oberschwaben-Derby nach Kaufbeuren, am Sonntag empfangen sie auf eigenem Eis die Eisbären aus Regensburg.
Mit Kaufbeuren (2.) und Regensburg (4.) warten zwei Gegner, die im ersten Viertel der Hauptrunde solide Leistungen aufs Eis gebracht haben. Der Blick auf die aktuelle Tabelle zeigt aber auch, dass die Towerstars trotz der Durststrecke im September und Anfang Oktober nicht allzu weit von den Top-Teams entfernt sind. Der Rückstand auf Regensburg beträgt gerade einmal einen Punkt, auf den zweitplatzierten ESV Kaufbeuren sind es nur drei Zähler. Towerstars Coach Gergely Majoross will sich mit etwaigen Punktekonstellationen und Rangverbesserungen allerdings nicht beschäftigen. „Die Tabelle ist so eng, wir schauen da mal besser auf uns selbst“, mahnt er.
Sicherlich gab es in den vergangenen Spielen einige ausgelassene Chancen und teils fehlerbehaftete Phasen in den Begegnungen, insgesamt ist der Ravensburger Coach allerdings nicht unzufrieden. „Mir gefällt die kämpferische Einstellung der Jungs. Wir geben ihnen die taktische Marschrichtung vor und sie arbeiten hart, diese im Spiel umzusetzen“, betont der Coach. Er sieht hierin auch die Basis, dass die Oberschwaben in den letzten sieben Spielen von 21 möglichen Punkten durchaus beachtliche 16 auf der Habenseite gebucht haben.
Gergely Majoross ist sich aber auch bewusst, dass man sich auf derartigen Trends nicht ausruhen kann und darf. Das gilt freilich auch für die beiden Spiele vor der Pause gegen Kaufbeuren und Regensburg. In den Hinspielen setzte es gegen beide Niederlagen, die ordentlich an der Stimmung nagten. Beim 1:4 gegen den ESVK am 29. September wurde das Spiel auf eigenem Eis durch ein fatales Mitteldrittel verloren. Bei der 5:7 Niederlage in Regensburg führten die Oberschwaben bereits im zweiten Drittel mit 4:1, ehe die Eisbären die Towerstars im Schlussabschnitt auf dem völlig falschen Fuß erwischten.
In beiden Fällen sind die Towerstars also vorgewarnt und sie wollen noch offene Rechnungen begleichen. Hohe Priorität haben Tore und Punkte auch vor dem Hintergrund, dass sich ein unbestritten wohlverdienter Kurzurlaub mit Erfolgen im Rücken deutlich entspannter und mit besserer Stimmung antreten lässt.
