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Towerstars und Justin Kelly in allerbester Torlaune

Þ01 Februar 2014, 13:36
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Schon vom Anspielbully an demonstrierten die Oberschwaben eine konzentrierte Leistung über alle Spielfeld-Zonen. Zwar klappte es auch bei diesem Anlauf leider nicht mit dem Pohl-Goal und einem Treffer innerhalb der ersten 60 Sekunden, allerdings eröffnete Stefan Chaput nach zweieinhalb Minuten völlig freistehend dann doch den munteren Torreigen. Fast in identischer Spielszene erhöhte dann Justin Kelly zweieinhalb Minuten auf 2:0. Bei so vielen Abstimmungsproblemen zog Gäste-Coach Dirk Rohrbach auch sofort eine Auszeit.

Die selbstbewusst auftretenden Oberschwaben sollten sich allerdings nicht aufhalten lassen. Stephan Vogt bediente an der eigenen blauen Linie seinen Kollegen Konstantin Schmidt, der setzte nach einem Alleingang den Puck exakt unter die Latte - 3:0 und die Stimmung in der Ravensburger Eissporthall war entsprechend prächtig.  Die Towerstars kontrollierten danach das Spiel nach Belieben, leisteten sich allerdings einen vermeintlich gefährlichen Durchhänger. Zunächst schlenzte Scott King den Puck aus spitzem Winkel zum 3:1 Anschlusstreffer ins rechte Kreuzeck, 53 Sekunden später verkürzte Domogalla sogar auf 3:2, indem er deutlich zu locker durch das Ravensburger Drittel kurven konnte. Ein warnender Blick auf die Anzeigetafel reichte den Towerstars aber wohl aus, um den Faden wieder fest in die Hand zu nehmen.

Sie erhöhten wieder Tempo und Druck und als sich die Gäste eine Strafzeit leisteten, erhöhte Dustin Cameron auf 4:2. Ganze neun Sekunden hatten die Oberschwaben benötigt, das Powerplay zu einem Treffer zu nutzen. Im zweiten Abschnitt änderte sich das Bild nur unwesentlich. Die Towerstars überzeugten im Vorchecking, waren im eigenen Drittel souverän. Lediglich ein von der Bandentür kurios abgeprallter Puck sollte Towerstars Torhüter Christian Rohde zu Beginn des Mitteldrittels etwas höheren Puls beschert haben. In der Offensive hatten die Towerstars Chancen im Sekundentakt, sollten zunächst aber etwas glücklos im Abschluss agieren. Justin Kelly machte Spuk in der 35. Spielminute dann aber ein Ende. Mit seinen beiden Treffern innerhalb von 97 Sekunden machte er seinen persönlichen Hattrick perfekt.  Als Radek Krestan drei Minuten vor der zweiten Pause gar auf 7:2 erhöhte, gab es stehende Ovationen auf den Rängen.

Wirklich anbrennen sollte im Schlussabschnitt nichts mehr. Die Towerstars kontrollierten das Spiel deutlich, die mit nur 14 Feldspielern angereisten Gästen aus der Lausitz waren auf Schadensbegrenzung aus. Denn sollten die Oberschwaben ihren Fans noch allerbeste Eishockeyunterhaltung bieten.  Pech hatte Dustin Cameron schon nach viereinhalb Minuten, als ein frecher Schlenzer aus spitzem Winkel an die Latte knallte. Die Schlusspunkte setzte dann erneut Justin Kelly, der eindrucksvoll unterstrich, warum er in dieser Woche in das Allstar-Team der Liga gewählt wurde. Er besorgte in der 53.- und 59. Minute die Tore acht und neun und schob sich mit seinen fünf Toren und zwei Beihilfen bis auf einen Punkt an die Topscorer-Spitze der DEL2 heran.

In der Tabellenspitze blieben die Towerstars zwar Tabellensechster, allerdings verringerten sie den Abstand auf den auf Rang fünf rangierenden SC Riessersee auf zwei Punkte. Und hier sind die Towerstars am Sonntag um 17 Uhr zu Gast, mit einem angestrebten Heimerfolg könnten sie diesen Gegner im letzten Spiel der Haupt-Doppelrunde also noch überholen und damit als Tabellenfünfter in die Zwischenrunde gehen.

eishockey.net / PM Ravensburg

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