Insgesamt war der einstige Stürmer des EVR und der Towerstars acht Jahre als Trainer in Ravensburg tätig, zwei davon als Cheftrainer des Profiteams. „Wir gehen in absoluter Harmonie und Freundschaft auseinander“, sagte Towerstars Geschäftsführer Rainer Schan und stellt klar, dass das vorzeitige Ausscheiden im Viertelfinale auch keinen Einfluss auf die Entscheidung hatte, Petri Kujala keinen neuen Vertrag anzubieten. Im letzten Jahr haben die Towerstars bekanntlich das notwendige Quäntchen Glück gehabt, über das siebte Viertelfinalspiel ins Halbfinale einzuziehen – in dieser Saison blieb es leider versagt. „Petri hat in den letzten zwei Jahren erfolgreich gearbeitet und hat das Team jeweils von Platz vier und Heimrecht in die Play-offs geführt.
Das war bei unserem stetig zu reduzierenden Etat alles andere als eine Selbstverständlichkeit“, sagte der Geschäftsführer. Die Entscheidung, Petri Kujala keinen neuen Vertrag anzubieten, sehen die Towerstars im Wunsch begründet, aufgrund des Umbruchs und Verjüngung im Kader mitunter auch durch die U23-Regelung, die Zusammenarbeit mit einem erfahreneren Trainer zu suchen. „Eine Neuausrichtung tut den Towerstars, sicherlich aber auch Petri Kujala gut“, sagte Rainer Schan. „Nach acht Jahren war das Umfeld hier natürlich vertrauensvoll gewachsen, daher hätte ich mir sicher noch ein weiteres Jahr vorstellen können“ sagte Petri Kujala.
„Ich war mir aber auch in letzter Zeit bewusst geworden, dass ich mich neuen Herausforderungen stellen muss und das auch möchte“, so der 43-jährige weiter. „Es war eine schöne Zeit und daher liegt es mir auch am Herzen, mich beim Saisonabschlussfest auch nochmals selbst vom gesamten Umfeld und den Fans zu verabschieden.“ Auf der Suche nach einem Nachfolger für Petri Kujala will die Towerstars Geschäftsführung jetzt Bedacht herangehen und vorliegende Angebote und Kandidaten sondieren.
eishockey.net / PM Ravensburg