Fünf Jahre nach dem letzten Aufeinandertreffen bei einem Testspiel sind die Krefeld Pinguine wieder einmal zu Gast in der CHG Arena. Es wartet ein garantiert attraktives Eishockeyspiel, in dem sich die Towerstars nicht nur die Punkte des verlorenen Auswärtsspiels zurückholen, sondern auch den hart erkämpften 3. Tabellenplatz verteidigen möchten.
Erst vor knapp zwei Wochen standen die Towerstars in Krefeld dem PENNY DEL Absteiger gegenüber, hier setzten sich die Gastgeber mit 4:1 durch. Während die Towerstars danach drei Siege gegen Crimmitschau, Selb und Landshut folgen ließen, lief es für die Rheinländer weniger rund. Gegen den Tabellenführer Kaufbeuren unterlag man auf eigenem Eis knapp mit 2:3, deutlicher wurde es beim 7:3 in Kassel. Am Dienstag beim Tabellenschlusslicht Bayreuth blieb trotz zwischenzeitlicher 3:1 Führung bis zur 43. Minute am Ende nur ein Punkt nach Verlängerung. Trainer Peter Draisaitl, der Mitte Oktober das Amt vom beurlaubten Leif Strömberg übernahm, musste nach drei Siegen in Folge also jetzt drei Niederlagen schlucken. Dass die Pinguine diese Serie dringend unterbrechen wollen, versteht sich von selbst und das macht die Partie für die Towerstars sicherlich noch einen Tick stärker.
Auf der anderen Seite müssen sich die Towerstars nicht mit den Ambitionen des Gegners beschäftigen, sondern mit dessen Stärken. Im Team der Pinguine stehen eine ganze Reihe von höherklassig erfahrenen Cracks, allen voran Marcel Müller. Der 34-jährige Stürmer und Kapitän des Teams führt mit 13 Toren und 12 Beihilfen die interne Scorerliste des Teams an. Auch die kanadischen Stürmer Zach Magwood sowie Kael Mouillierat sind mit jeweils 21 Scorerpunkten wichtige Akteure. Auffallend ist auch, dass die Pinguine schon das eine oder andere ungünstig laufende Spiel mit Geduld und Effektivität umgebogen haben. Die Towerstars werden also von der ersten bis zur letzten Sekunde des Spiels eine konzentrierte und disziplinierte Leistung aufs Eis bringen müssen.
Nachdem es am Dienstag in Landshut aufgrund eines Magen-Darm-Infekts noch nicht so weit gewesen ist, kann Towerstars Coach Tim Kehler jetzt aber doch auf sein komplettes Team und auf alle vier Kontingentspieler zurückgreifen. Die Voraussetzungen für einen spannenden Eishockeyabend sind also gegeben.