Mit dem Heimspiel gegen Crimmitschau sowie der Auswärtsbegegnung bei den Starbulls Rosenheim warten auch am kommenden Wochenende wieder anspruchsvolle Aufgaben auf die Towerstars. Diese wollen nach drei Niederlagen in Folge wieder an die guten Leistungen zuvor anknüpfen und den Tabellenplatz in der DEL2 Topgruppe absichern.
Zum 41. Spieltag sind am Freitagabend die Eispiraten Crimmitschau zu Gast und schon der Blick auf die aktuelle Tabelle zeigt die Wichtigkeit dieser Partie. Zwischen den Towerstars auf Rang 3 und den Westsachsen liegen gerade einmal drei Zähler. Zudem ist der attraktive Platz 2 bei vier Punkten Rückstand weiterhin in Reichweite. Dass für einen Sieg gegen Crimmitschau eine solide und konzentrierte Leistung aufs Eis gebracht werden muss, steht auch für Towerstars Coach Gergely Majoross außer Frage. „Crimmitschau hat einen starken Kader, vor allem aus offensiver Sicht. Wir müssen da mit hohem Tempo dagegenhalten“, sagte der Trainer nach dem Donnerstagstraining.
Bei diesem Stichwort sieht der Coach auch die Gründe, warum es in den letzten drei Spielen nicht mit Punkten geklappt hat. „Unsere Stärke ist die Geschwindigkeit und Intensität. Da wir das straffe Programm zwischen den Jahren personell reduziert bestreiten mussten, fehlte zuletzt die Spritzigkeit und wir waren auch anfällig für Fehler“, betonte Gergely Majoross, der zugleich die Niederlage in Bad Nauheim separat stellt. „Wir haben hier definitiv schlecht gespielt.“ Nach zwei freien Tagen am Montag und Dienstag sieht der Trainer die Akkus jetzt aber wieder aufgeladen. „Was ich in den beiden Trainingstagen gesehen habe, hat mir gefallen“, ergänzte er. Positiv ist auch, dass das Lazarett nach dem Comeback von Tim Sezemsky letzte Woche und der erfolgreichen Reha von Fabian Dietz prinzipiell nicht mehr besetzt ist. Wann Fabian Dietz nach seiner langen Pause konkret wieder bei einem Spiel auf dem Eis stehen wird, ist aber noch offen.
Dass gegen Crimmitschau alles passen muss, wissen die Oberschwaben auch aufgrund der Erfahrungen der Hinspiele. Die Auswärtsduelle gingen mit 5:4 n.V. sowie 6:2 an die Westsachsen, das erste Heimspiel gewannen die Towerstars nach hautengem Kampf mit 2:1. Nicht minder hart umkämpft dürfte auch das Auswärtsspiel am Sonntag in Rosenheim werden. Die zu dieser Saison aus der Oberliga aufgestiegenen Starbulls sind nach selbstbewusstem Start zwar wieder etwas auf dem Boden der Realität angekommen und belegen Rang 11, die Chancen auf einen begehrten Platz in der Pre-Playoff-Zone stehen bei nur drei Punkten Rückstand immer noch sehr gut. Zwar gewannen die Towerstars die Heimspiele gegen die Oberbayern weitgehend souverän, in Rosenheim am 27. Oktober setzte es jedoch eine 2:3-Niederlage nach Penaltyschießen.