Anzeige
Zurück zu der Nachricht
OT
Ι-Θ
(1:2) - (2:0) - (1:2) - (1:0 ОТ)
01.12.2024, 16:00 Uhr

Trappers erfolgreich am Wochenende

Das Team von Todd Warriner gewann am Sonntagabend – allerdings erst nach der Verlängerung

Þ02 Dezember 2024, 12:18
Ғ220
ȭ
Tilburg Trappers
Tilburg Trappers

Leipzig musste sich am Freitag beugen; Erfurt brach erst am Ende zusammen. Dies hinterließ bei den Spielern gemischte Gefühle. Am Freitagabend trafen die Trappers mit den IceFighters Leipzig auf einen starken Gegner. Ein Gegner mit Qualitäten am Puck, die hin und wieder deutlich sichtbar waren. Der Unterschied blieb lange Zeit minimal. Es bedurfte eines Powerplay-Tors von Ties van Soest und eines leeren Tors von Phil Marinaccio, um die Ice Fighters ohne Punkte nach Leipzig zurückzuschicken: 3:1.

Aufgrund der Leipziger Qualitäten blieben die Trappers während des gesamten Spiels scharfsinnig und konzentriert. Etwas, das am Sonntag gegen die Erfurt Black Dragons nicht immer passierte. Eine Mischung aus voreingenommenen Schiedsrichtern und ungeschickten Ballverlusten hätte Trappers fast ruiniert. Aber Reno de Hondt war in der Verlängerung der cleverste Spieler auf dem Eis: 5-4.

„Die letzten beiden Tore von Erfurt hätte niemand kommen sehen“, sagt der Matchwinner. „Wenn der entscheidende Treffer fällt, könnte es immer noch in beide Richtungen gehen.“ Und dann sind sie nur noch einen Schuss vom Ausgleich entfernt – und der kommt auch.“

Zu seinem Siegtreffer sagte er nur, dass es „immer wieder schön“ sei, doch sein letztes Wort hallte nach: „Wir sind absolut unzufrieden.“

„Leipzig am Freitag war ein schwierigeres Spiel“, hieß es. „Man sieht, dass man gegen eine Mannschaft wie Erfurt schneller einschläft.“ Das liegt vor allem an uns selbst. Dann machst du es dir unnötig schwer. Leipzig machte weiterhin ständig Druck, Erfurt nicht. „In Zeiten wie diesen muss man als Team wach bleiben – und das haben wir nicht immer geschafft.“

Für die diensthabenden Schiedsrichter hatte er im Anschluss sicherlich keine guten Worte übrig. Vor allem sein neuer Teamkollege Phil Marinaccio war oft unzufrieden mit der Schlichtung. De Hondt unterstreicht daher die Worte seines Teamkollegen: „Ich unterstütze Phil voll und ganz.“ Er hat gerade erst angefangen, hier zu spielen, ich spiele hier schon seit elf Jahren. Deshalb habe ich mit den Jungs darüber gesprochen, die schon seit einiger Zeit hier spielen.

Wir haben das Gefühl, dass es noch nie so schlimm war wie jetzt. Unabhängig vom Gegner ist es immer ein Treffer. Wir werden oft verarscht. Das Ärgerlichste ist der Mangel an Respekt uns gegenüber. Dadurch verlieren wir auch den Respekt vor ihnen. Das wirkt natürlich gegeneinander. Es gibt überhaupt keine Möglichkeit, mit den Schiedsrichtern zu kommunizieren. Der Gegner hat oft Erfolg.“

Auch das Spiel gegen Erfurt war deutlich härter als gegen Leipzig. Je weniger qualitativ der Gegner war, desto körperlicher war der Kampf – zumindest schien es so. In der Mitte des ersten Drittels lag eine Spielerpyramide übereinander. Ein Schwarzer Drache verlor seinen Helm und wurde am Kopf verletzt. „Doktor in die Erfurter Kabine“, deutete der Stadionsprecher an.

Danny Stempher erlebte in diesem Spiel sein eigenes Kapitel: „Mein letztes Tor fiel auf letztes Weihnachten.“ Danach hatte ich diese anhaltende Verletzung und jetzt fühle ich mich wie eine große Erleichterung. Ich möchte es nicht verhexen, aber ich hoffe, dass die nächsten Ziele jetzt von selbst kommen.

Zu Beginn des dritten Drittels schien es, als könnten wir dieses Spiel leichter gewinnen als am Freitag gegen Leipzig. Aber Sie sehen: Sie bekommen zwei letzte Chancen und beide gehen rein. Leipzig hat die bessere Mannschaft, dennoch punktet Erfurt viermal gegen uns. Meiner Meinung nach waren die letzten beiden auf die falschen Ballverluste zurückzuführen, die wir für unser eigenes Tor begangen haben. Das war eine Schande.‘

Schließlich warf Stempher einen vorsichtigen Blick auf die Scorpions: „Ich glaube nicht, dass die Teams mit der besseren Qualität unbedingt besser zu uns passen.“ Das letzte Mal, dass wir gegen sie gewonnen haben, war sechs Jahre zuvor. In dieser Hinsicht ist jedes Team in der Oberliga einzigartig.

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige