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Am Samstag kam es im niederländischen Tilburg zum Nachholspiel zwischen den Trappers und den Black Dragons aus Erfurt. Der mehrfache Oberliga-Nord-Meister aus den Niederlanden ging es Favorit in diese Partie, musste sich am Ende dann aber nach Overtime geschlagen geben.
Zunächst erwischten die Gastgeber aus Tilburg den besseren Start. Bereits in der dritten Spielminute konnte Giovanni Vogelaar nach perfekter Vorarbeit von Reno de Hondt den Führungstreffer in eigener Überzahl für seine Farben erzielen. Beide Teams kamen im weiteren Verlauf des ersten Drittels zu guten Gelegenheiten, doch die Hartgummischeibe wollte sich nicht mehr im gegnerischen Kasten unterbringen lassen. Mit dem Spielstand von 1:0 ging es in die erste Pause.
Im zweiten Drittel kamen die Gäste gut aus der Kabine. Reto Schüpping gelang bereits nach 54 Sekunden der nicht unverdiente Ausgleich zum 1:1. Sean Fischer und Thomas Schmid bereiteten den Treffer vor. Es dauerte bis zur 33. Spielminute, als die Trappers erneut in Führung gingen. In eigener Unterzahl gelang Diego Hofland der Treffer zum 2:1. Die Black Dragons zeigten sich jedoch unbeeindruckt und glichen nur wenige Minuten durch Kyle Beach mit einem Mann mehr auf dem Eis aus. Mit dem Spielstand von 2:2 wechselten die Team abermals die Seiten.
Im letzten Drittel wurde das Spiel intensiver und rustikaler. Erfurts Spieler Fritz Denner erhielt eine 2 + 10 Minuten Strafe wegen eines Check gegen den Kopf- und Nackenbereich, doch die Trappers konnte das Powerplay nicht zu ihren Gunsten nutzen. In der 51. Spielminute entschied das Schiedsrichter nach einem Foul von Ninho Hessels auf Penalty für die Gäste aus Thüringen. Diese Chance ließen sich die Black Dragons nicht nehmen. Arnoldas Bosas lief an, netzte gekonnt ein und brachte die Gäste erstmals in dieser Begegnung in Führung. Keine drei Minuten später war erneut Diego Hofland für die Trappers zur Stelle und markierte nach Zuspiel von Jordy Verkiel den verdienten 3:3 Ausgleich. Bis zum Ende der regulären Spielzeit konnten beiden Teams zwar noch einige Chance herausspielen, doch ein Tor wollte nicht mehr fallen. So musste die Entscheidung in der Overtime fallen.
Kurz vor Ende der Verlängerung, genauer gesagt 27 Sekunden vor dem Ende war es dann Erfurts Routinier Petr Gulda, der auf Zuspiel von Alexander Spister den Extrapunkt für die Black Dragons klarmachen konnte.
