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Troisdorf eine Nummer zu groß für kämpferische Ice Dragons

Þ25 Januar 2011, 08:00
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Die Gastgeber kamen mit Volldampf aus der Kabine, wollten schon im ersten Drittel für klare Verhältnisse sorgen. Die Folge war Dauerdruck aufs Tor von Jacob Lamers, der hielt, was zu halten war. Es dauerte dann auch nur bis zur 4. Minute, ehe die Dynamite mit 1:0 in Führung gingen. Nach Zuspiel von Kai Kühlem und Fabian Mels stand Boris Ackermann goldrichtig und lies Jacob Lamers aus kurzer Distanz keine Chance. Die Gastgeber hielten den Druck aufrecht, die Ice Dragons ließen ihren Gegnern zuviel Raum und kamen so immer wieder einen Schritt zu spät. Das führte natürlich zu Strafen.

In der 6. Spielminute waren die Ice Dragons grade in Unterzahl, als Adrian Saul einen Konter fuhr, aber an Kühlem im Troisdorfer Kasten scheiterte, die erste echte Herforder Chance. Und dann ging es ganz schnell. Über drei Station wanderte der Puck ins Herforder Drittel, Stefan Kaltenborn wurde über Ingo Angermann und Slawomir Kiedewicz freigespielt und hatte keine Mühe, zum 2:0 zu vollenden. Weiter lief Angriff um Angriff der Dynamite, es dauerte bis zur 14 Minute, ehe die Ice Dragons erstmalig besser in Spiel fanden. Nach tollem Zuspiel von Doppleb hatte erst Köhne die Chance, den Anschluss zu erzielen, anschließend scheiterte Doppleb selbst an Kühlem. Doch die Ice Dragons sollten noch einen Grund zum Jubeln bekommen. Florian Kiel und Nils Bohle arbeiteten in der 16. Minute die Scheibe aus der eigenen Zone, Jan-Niklas Linnebrügger nahm sie an der gegnerischen blauen Linie auf, setzte sich gegen 4 Gegenspieler durch, kam zu Fall und versenkte den Puck auf Knien rutschend rechts unten im Tor. Direkt im Anschluß eine weitere Chance der Ice Dragons, die sie jedoch nicht nutzen konnten, doch der Konter hatte es in sich. Alexey Kolendin, Ingo Angermann und Slawomir Kiedewicz spielten mit schnellen Pässen Jacob Lamers aus, Kiedewiscz durfte sich mit dem 3:1 in die Torschützenliste eintragen, da waren knapp 17 Minuten gespielt. Mehr passierte dann aber nicht mehr, so dass dieses 3:1 auch der Pausenstand war.

Im zweiten Drittel waren weiterhin die Gastgeber das spielbestimmende Team. Zwar ließen die Ice Dragons ihren Gegenspielern jetzt weniger Raum, was die Scheibe weniger Häufig vor den Kasten von Jacob Lamers brachte, doch eigene Torchancen konnten sie gar nicht kreieren. In der 32. Minute kam Lars Morawitz für Jacob Lamers und bekam gleich gut zu tun, machte aber seine Sache gut. So blieb es bis zur zweiten Pause beim 3:1 für die Gastgeber.

Im letzten Drittel wollten es die Ice Dragons nochmal wissen, versuchten Ihrerseits die Gastgeber unter Druck zu setzen, was phasenweise auch gelang. In der 46. Minute war es dann Nils Bohle, der daraus Kapital schlug. Nach toller Vorarbeit von Lucas Klein und André Schäfer schob er die Scheibe aus zentraler Position zum 3:2 ein. Beflügelt vom Anschlusstreffer wurden die Ice Dragons offensiver und erspielten sich Chancen. Für das Auslassen dieser Chancen wurden Sie dann jedoch bestraft. Ein langer Befreiungsschlag von Manuel Warda, Ernst Reschetnikow schaltete am schnellsten und ließ Lars Morawitz keine Chance. Noch waren zwar 10 Minuten zu spielen, aber die Ice Dragons schienen ein wenig geschockt, brauchten eine Zeit, um die routinierte Abwehr der Gastgeber noch einmal in Verlegenheit zu bringen. Zwar gelang das noch ein paar Mal, allerdings immer wieder auf Kosten gefährlicher Konter. Einen davon nutzte dann noch Ingo Angermann zum 5:2 Endstand, die Vorarbeit hatten Stefan Kaltenborn und Kai Kühlem geleistet.

Torfolge:
1:0 Ackermann/Mels/K.Kühlem (3:07); 2:0 Kaltenborn/Kiedewicz/Angermann (5:22) PP1;
2:1 Linnenbrügger/Bohle/Kiel (15:04); 3:1 Kiedewicz/Angermann/Kolendin (16:57);
3:2 Bohle/Schäfer/Klein (45:53); 4:2 Reschetnikow/Warda (48:49);
5:2 Angermann/Kaltenborn/K.Kühlem (58:25)

Strafen:
Troisdorf 10
Herford 16

eishockey.net / PM Herforder EV

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