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Trotz heftiger Gegenwehr beendet Peiting Deggendorf´s Siegesserie

Þ03 Dezember 2012, 16:42
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Nachdem am Freitag auch die Erding Gladiators in der heimischen Deggendorfer Eissporthalle in die Schranken gewiesen werden konnten, standen auf Fire-Seite sensationelle zwölf Siege in Serie zu Buche. Die Vorzeichen auf ein Topspiel standen also gut, der Spitzenreiter Peiting traf auf den Tabellendritten Deggendorf Fire.

Vor einer schwachen Zuschauerkulisse von nur 589 Zuschauern, darunter knapp 50 Fans aus Deggendorf legte Peiting von der ersten Sekunde an los wie die Feuerwehr. Sichtlich überrascht vom hohen Tempo des ECP fiel der Deggendorfer Defensive in den ersten Minuten kein Gegenmittel gegen die schnellen Peitinger Angriffe ein. Nach nicht mal einer gespielten Minute bewahrte Fire-Goalie Sandro Agricola mit einer Glanzparade sein Team vor einem frühen Rückstand. Peiting machte weiter Druck und ließ Fire keine Verschnaufpause. Die Folge war die Peitinger Führung nach 2:57 Minuten in Überzahl. Gerade einmal 24 Sekunden benötigten die Oberbayern in Überzahl um die 1:0 Führung zu erzielen. Beflügelt von der Führung im Rücken rollte nun eine Angriffswelle auf die nächste auf die Deggendorfer Hintermannschaft zu. Goalie Sandro Agricola zeigte sich abermals in absoluter Bestform und verhinderte mit tollen Paraden einen höheren Rückstand. In der sechsten Minute war aber auch er machtlos. Einen Alleingang schloss Christian Mayr eiskalt zum 2:0 für die Peitinger ab. Die Oberbayern machten weiter mächtig Druck auf das Deggendorfer Gehäuse, Fire tat sich schwer sich aus der Peitinger Umklammerung zu befreien. Nach gut zehn Minuten zeigte Fire-Stürmer Andrew Schembri sein ganzes Können. Er tanzte zwei Gegenspieler aus und konnte bei seinem Alleingang nur noch unfair gestoppt werden. Beim anschließenden Penalty zog der Kanadier aber gegen Goalie Jakob Groll den Kürzeren. Einen schweren Fehler in der Fire-Defensive nutzte Anton Saal kurz vor der Drittelpause zum 3:0, die vermeintliche Vorentscheidung.

Zum zweiten Drittel kam Fire deutlich stärker aus der Kabine. Von nun an war es ein ausgeglichenes Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten. Man merkte Fire an das man sich noch nicht geschlagen geben wollte. Trotz guter Gelegenheiten für Deggendorf wollte der Puck den Weg aber nicht ins Tor finden. Die derzeit beste Powerplay Mannschaft der Liga ließ sich dann aber nach 26 Minuten nicht zweimal bitten. Auf Zuspiel von Thomas Vogl verkürzte Andrew Schembri zum 1:3. Fire witterte nun Morgenluft. Das darauf folgende Bully gewann Brendan McLaughlin, der schickte sofort Andrew Schembri auf die Reise, dieser verlud zwei Peitinger Verteidiger, scheiterte aber knapp am gut aufgelegten Torhüter der Gastgeber. Deggendorf war nun deutlich besser in der Partie und konnte den ECP mehr und mehr in die Defensive drängen. Zum Nachteil von Deggendorf Fire funktionierte aber auch das Peitinger Überzahlspiel an diesem Abend sehr gut. In der 34. Minute stellte erneut Christian Mayr den alten drei Tore Abstand wieder her.

Im Schlussabschnitt gab dann Fire den Ton an. Den Gastgebern, die nur mit 14 Feldspielern antreten konnten, waren die beiden Temporeichen ersten beiden Drittel deutlich anzumerken. In der 42. Minute keimte nochmal Hoffnung beim mitgereisten Anhang auf. Eine kanadische Co-Produktion verwertete Andrew Schembri auf Zuspiel von Brendan McLaughlin zum 2:4. Jetzt war plötzlich Fire am Drücker, ließ jedoch beste Gelegenheiten zum Anschlusstreffer aus. Der EC Peiting war kräftemäßig völlig am Ende, Entlastungsangriffe der Oberbayern hatten Seltenheitswert. Eine unschöne Szene ereignete sich kurz vor Spielende in der 57. Minute. Völlig unnötig checkte Martin Guth Fire-Verteidiger Thomas Vogl gegen die Bande. Dieser blieb verletzt liegen und musste behandelt werden, konnte aber zum Glück weiterspielen. Für Peitings Angreifer dagegen war die Partie vorzeitig beendet. Hauptschiedsrichter Fröschle schickte den Spieler vorzeitig zum Duschen. Fire setzte nochmal alles auf eine Karte, brachte für Sandro Agricola einen weiteren Feldspieler. Doch das Peitinger Tor blieb auch bei einem sechs gegen vier Überzahlspiel wie vernagelt.

Nach 12 Siegen in Serie musste sich Deggendorf Fire gegen den EC Peiting mit 2:4 geschlagen geben.

Am nächsten Spieltag steht für Deggendorf Fire die längste Auswärtsreise der Saison auf dem Programm. Am Freitag reist Fire zum Tabellenvierten, den EHC Freiburg.
Am Sonntag steht für Fire dann ein Derby – Kracher ins Haus. Vor heimischer Kulisse trifft Deggendorf Fire auf den EV Regensburg.

Beste Gelegenheiten also am kommenden Wochenende für Deggendorf Fire um die nächste Siegesserie zu starten.

eishockey.net/ PM Deggendorf Fire

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