Dem EHC fehlten mit Matti Stein (Knöchelverletzung); Daniel Herling, Florian Schäfer (beide berufl. verhindert) und Tim Bruch (Schulterverletzung) gleich vier Stammkräfte.
Dazu fiel Markus Gieseler zu Beginn des ersten Drittels nach einem Stockstich in die Kniekehle (ungeahndet) ebenfalls verletzt aus. Der Herforder EV begann sofort mit hohem Tempo und riss das Ruder an sich. Nach zwanzig Minuten stand es 0:3 aus Netphener Sicht, nach 28 Spielminuten sogar 0:6. Den Zuschauern schwante Böses und einige rechneten schon mit einem hohen zweistelligen Ergebnis. Der EHC steckte aber nicht auf und hielt gegen Herforder, die im Gefühl des sicheren Sieges die Zügel schleifen ließen, dagegen. Bis zur zweiten Pause verkürzten Daniel Niestroj und Marcel Brozé auf 2:6. Die Hoffnung, die Henrik Isselhorst mit seinem Tor zum 3:6 aufkeimen ließ, währte nur 26 Sekunden.
Die brauchten die Gäste um wieder auf 3:7 zu erhöhen. Doch auch davon ließ sich der EHC nicht entmutigen und konnte durch Michal Kousek wieder auf 4:7 verkürzen. In den letzten Minuten wollte der EHC noch weiter herankommen. Michal Kousek hatte in Unterzahl zwei Minuten vor dem Ende die Großchance auf das fünfte Tor, konnte seinen Alleingang aber nicht verwerten und so verließen die Netphener mit einem 4:7 die Eisfläche. „Nach dem sechsten Tor waren wir nicht mehr gut. Wir haben zu viele Pässe gespielt. Das Spiel war enger als der Spielstand ausdrückt“, zollte Bruce Keller, Trainer des Herforder EV, dem EHC Netphen Respekt.
Torfolge: 0:1 Sanders (8. – Vaillancourt); 0:2 Sanders (15. – Seel); 0:3 Vaillancourt (19. – Knauf); 0:4 Moallim (22. – Domula, Grass); 0:5 Kiel (23. – Sanders, J. Keller); 0:6 Vaillancourt (28. – Sanders PP); 1:6 Niestroj (29. – Nejdrowski, Brozé); 2:6 Brozé (31. – Niestroj, Nejdrowski); 3:6 H. Isselhorst (48. – A. Bruch, Kousek); 3:7 Vaillancourt (48. – Sanders, J. Keller); 4:7 Kousek (53. – Kutzner, Brozé PP) Strafzeiten:EHC: 6Herforder EV: 12
Schiedsrichter: Daniels – Lotte, Kubica
Zuschauer: 121
eishockey.net / PM Netphen
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