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Trotz Sieg, auf Tsvetkov wartet noch viel Arbeit

Þ17 September 2011, 15:27
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Eigentlich wollte Tsvetkov seine neuen Sturmreihen testen, doch musste er mit Evgenij Kozhevnikov und Udo Strafanski gleich auf zwei Spieler, die in der neuen Saison für mehr Durchschlagskraft in der Dinslakener Offensive sorgen sollen, krankheitsbedingt verzichten. Mit Timothy Tanke und Alexander Fuchs standen daher nur zwei Neuzugänge für den Sturm zur Verfügung. In der Verteidigung debütierte Patrick Meißner im Trikot der Kobras. Nachwuchtorwart Felix Zerbe kam ebenfalls Mitte des zweiten Drittels zu seinem Einsatz. Im Sturm agierte zudem der tschechische Testspieler Petr Macaj.

Das erste Drittel verlief ohne großartige Höhepunkte, was daran lag, dass beide Teams erst mal ihren Rhythmus finden mussten. Dinslaken hatte zwar eine leichte, optische Überlegenheit, wusste diese aber nicht in Zählbares umzusetzen. Einem fünf gegen drei Überzahlspiel war es schließlich in der 16. Minute zu verdanken, dass ein Schlagschuß von der blauen Linie noch von Dominick Spazier abgefälscht wurde und so den Weg durch die Schoner, des ansonsten sehr gut agierenden Duisburger Torhüters Björn Wolf, ins Tor fand. Mit 1:0 ging es in die erste Pause. Der Beginn des zweiten Drittels zeigte ein ähnliches Bild ehe in der 28. Minute ein Fehlpass der Füchse im eigenen Drittel zum 2:0 für die in Unterzahl spielenden Kobras führte. Alexander Fuchs schoss sofort aufs Tor, der Torwart konnte nur abprallen lassen und Testspieler Petr Macaj vollstreckte ins leere Eck. Dinslaken kam nun besser ins Spiel, doch kurz vor dem geplanten Torwartwechsel musste Dennis Rudolph doch noch hinter sich greifen. Nach einem schönen Spielzug war es Marcel Michels, der den 2:1 Anschlusstreffer für die Füchse erzielte. Duisburg machte nun auch mehr, doch die Antwort der Kobras blieb nicht aus. Benedikt Hüsken leitete einen Konter ein und Timothy Tanke kam nach Zuspiel von Dominick Spazier beim 3:1 zu seinem ersten Tor für sein Team. Kurz vor der Drittelpause netzte Dominick Spazier in Überzahl per Direktschuss, mit seinem zweiten Treffer, zum 4:1 ein. Im letzten Spieldrittel versuchte Duisburg mit ein wenig mehr Härte das Spiel noch mal zu drehen. Doch ließen sich die Spieler der Dinslakener Kobras nicht provozieren, sondern münzten die aus den Strafzeiten der Duisburger ermöglichten Überzahlspiele in zwei weitere Tore um. So kam Patrick Meißner, in der 46. Minute, ebenfalls zu seiner Torpremiere, ehe Fabian Jakobowski zum 6:1 von der blauen Linie traf. In der 49. Minute betrieb Duisburg noch einmal Ergebniskorrektur, als Lars Renner das zweite Tor für die Füchse markierte.

Trotz des Sieges, war bei den Kobras noch viel Sand im Getriebe, was Coach Dimitry Tsvetkov allerdings erwartet hatte. „Wir sind noch nicht lange im Training und wir brauchen noch Zeit um die optimale Zusammenstellung der Reihen zu finden“, so Tsvetkov, der im Spiel gegen Grefrath, am morgigen Sonntag um 19:00 Uhr, auf die Rückkehr von Kozhevnikov und Strafanski hofft.

Petr Macaj, der im Spiel gegen Duisburg außer bei seinem Abstaubertor recht blass blieb, soll gegen Grefrath noch einmal die Chance bekommen diesen Eindruck zu revidieren.

eishockey.net / PM Dinslaken Kobras
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