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Trotz viel Kampf - Niederlage gegen die Lausitzer Füchse

Þ30 September 2018, 02:12
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badnauheim
EC Bad Nauheim

Ein packendes Duell lieferten sich am heutigen Abend der EC Bad Nauheim und die Lausitzer Füchse mit dem am Ende glücklicheren Ende für die Weißwasseraner, die  in der 4. Minute der Overtime den Siegtreffer erzielen konnten.

Die Roten Teufel kamen mit viel Energie aus der Kabine und setzen die Lausitzer früh im eigenen Drittel unter Druck. Doch hochkarätige Chancen blieben im ersten Abschnitt Mangelware, auch weil zwei starke Abwehrreihen zu glänzen wussten. So stand es trotz eines temporeichen Spieles folgerichtig 0:0 nach dem ersten Abschnitt.

Im zweiten Abschnitt kamen zunächst die Cracks von EC-Coach Christof Kreutzer besser ins Spiel und erarbeiten sich nun gute Chancen. Radek Krestan konnte sich in der 27.Spielminute im Forechecking clever die Scheibe erarbeiten und setzte sie direkt unter die Latte zur verdienten 1:0-Führung für den ECN. In der 31.Minute dann die Riesenchance für den EC auf das zweite Tor: Dustin und Cody Sylvester – die heute an der Seite von Andrej Bires stürmten – schnürten die Lausitzer ein, scheiterten aber am gut aufgelegten Lausitzer Goalie Olafr Schmidt.

Ab Mitte des Spieles kamen die Füchse dann langsam aber sicher besser ins Spiel und erspielten sich spürbar mehr Chancen. Zunächst scheiterten sie aber am stark aufgelegten Jan Guryca. Chris Owens konnte in dieser Drangphase der Gäste dann aber den Bann brechen und mit einem satten Schuss in der 38. Minute ausgleichen. Kaum war der Puck wieder im Spiel, tauchte Fabian Dietz erneut nach einem EC-Abwehrpatzer vor Jan Guryca auf und konnte einen Nachschuss zum Doppelschlag und damit zur 2:1-Führung für Weißwasser verwerten. Doch wer dachte, dass es dies nun war, sah sich getäuscht. Der EC drängte auf den Ausgleich und die Lausitzer mussten gleich zwei Strafen ziehen. Nachdem Mike Dalhuisen am Pfosten gescheitert war, konnte Cody Sylvester nach einem Pass des Holländers bei 5 gegen 3 den Ausgleich noch vor der zweiten Pausensirene erzielen.

Im letzten Drittel wog das Spiel dann zu Beginn hin und her. Als Garret Pruden in der 45. Minute und im Anschluss danach Daniel Ketter jeweils eine Strafe absitzen mussten, drängten die Lausitzer auf die Führung. Doch mit Glück und Geschick – und einem starken Jan Guryca – verteidigten die Teufel den Ausgleich. Das Spiel stand nun auf des „Messers Schneide“ und beide Teams fighteten um jeden Puck. Als Maximalian Hadraschek in Minute 59 wegen einer fragwürdigen Strafe auf die Strafbank musste, waren die EC-Fan-Nerven nochmal gefragt. Aber auch diese Unterzahl überstanden die Teufel und so kam es am Ende zu einer nicht ungerechtfertigten Punktteilung nach 60 Minuten. So musste die Overtime die Entscheidung bringen, in der der EC abermals eine unglückliche Entscheidung der Unparteiischen hinnehmen musste, als eine klare Strafe gegen Johannes Huß, der bei seinem Comeback im EC-Dress stark spielte, nicht geahndet wurde. Stattdessen setzen die Füchse den “lucky punch”. Anders Eriksson tankte sich durch und netze zielsicher in den Winkel ein. Jan Guryca, der zum Spieler des Abends auf Seiten der Roten Teufel gewählt wurde, war ohne Chance.

Mit dem heutigen Erfolg erklimmen die Lausitzer Füchse mit 13 Punkten aus 5 Spielen sogar die Tabellenspitze. Der ECN rangiert nach dem Punktgewinn mit 4 Punkten auf Rang 11.

Am Sonntag geht es zu den Tölzer Löwen und bereits am Dienstag steht das nächste Heimspiel an, wenn der ESV Kaufbeuren ins CKS kommt (Anspiel ist um 19:30 Uhr).

Statistik:

1:0 [27:13] – Krestan (Hadraschek)
1:1 [37:27] – Owens (Jahnke, Kania)
1:2 [37:45] – Dietz (Reichel)
2:2 [39:36] – C. Sylvester (Dalhuisen)
2:3 [63:55] – Erricson

Strafen:
Bad Nauheim 12 / Weisswasser 12

Zuschauer: 1.689

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