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(0:2) - (3:2) - (1:1)
14.02.2021, 17:15 Uhr

U23 mit Punktgewinn gegen Rostock

Am Ende fehlte das Quäntchen Glück

Þ16 Februar 2021, 03:54
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Krefelder EV 1981
Krefelder EV 1981

Es sollte wieder nicht zum Sieg reichen, aber zumindest zu einem Punktgewinn gegen starke Piranhas. Am gestrigen Nachmittag verlor die Krefelder Oberligamannschaft mit 4:5 in der Overtime gegen den Tabellennachbarn aus Rostock. In einer engen Partie zeichnete sich vor allem der junge Krefelder Schlussmann, Nikita Quapp, immer wieder durch wichtige Paraden aus. Adam Kiedewicz traf doppelt und schaffte mit seinen schnellen Toren die Wende im zweiten Drittel. Cheftrainer Elmar Schmitz war nach dem Spiel zwar etwas angefressen. Doch nicht die Leistung seiner Spieler hatte ihn erzürnt, eher war es die Schiedsrichter-Performance, die zu keinem Zeitpunkt durchschaubar oder nachvollziehbar war: „Das war leider gar keine gute Leistung der Schiedsrichter!“

Von Beginn an kamen die Gäste mit Tempo aus der Kabine. Man merkte, dass sich die Piranhas einen Sieg vorgenommen hatten. Das Duell war erneut ein Wichtiges für beide Teams, denn der Kampf um die letzten Playoff-Plätze ist nun endgültig eröffnet. Viele Chancen der Gäste egalisierte Quapp im Krefelder Tor, der viel Ruhe und Routine trotz seiner 18 Jahre ausstrahlte. Möglichkeiten hatten beide Teams, Krefeld wurde von Minute zu Minute besser und stabiler. Doch Schubert setzte den ersten Treffer in Rostocker Unterzahl durch einen Rebound nach gewonnenem Bully der Gäste in der Krefelder Verteidigungszone. Im zweiten Drittel hatten dann die Piranhas ihrerseits Powerplay. Doch erneut nutzte das Unterzahlteam die Möglichkeit: Hauf traf nach einem schönen 2:1-Konter mit einem satten Handgelenkschuss ins lange Eck. Im Anschluss nutzten die Gäste dann aber zwei Powerplays zum 1:2 und 1:3, nachdem Prokurat wegen eines Checks von hinten vorzeitig unter die Dusche geschickt wurde.

Als sich dann jedoch der KEV seinerseits in Überzahl ausprobieren durfte und gleich zwei Rostocker auf der Strafbank platznehmen mussten, nutzte Kiedewicz die Gunst der Stunde, nahm sich zweimal ein Herz und traf in beiden Powerplays innerhalb von nur 45 Sekunden. Das Spiel war ausgeglichen. Bis dahin wirkten die Schiedsrichter überfordert, fanden überhaupt keine Linie, pfiffen überraschend und teilweise viel zu kleinlich auf beiden Seiten. Die Krönung der Kuriositäten war dann eine Hinausstellung auf beiden Seiten. Fomin führte die Scheibe und prallte in der neutralen Zone (unabsichtlich von beiden Seiten) mit Koopmann zusammen. Nach langer Diskussion einigten sich die Referees auf zwei Minuten Beinstellen für beide Spieler. Zuvor hatte Grygiel die KEV-Führung erneut im Powerplay erzielt. Das Spiel war gedreht. Und wie sollte es anders sein: Auch der Ausgleich der Gäste zum 4:4 (51.) sollte in Überzahl fallen. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit leistete sich der KEV eine Strafe, musste bis zum Ende in Unterzahl ran. In der anschließenden Overtime nutzte von Ungern die 4-3-Überzahl aus und traf zur Entscheidung. Am Ende fiel kein einziger Treffer bei gleicher Stärke der Teams auf dem Eis.

„Eigentlich haben wir wieder ein gutes Spiel gesehen und meine Jungs haben das gut gemacht. Lob vor allem an Nikita Quapp, der wirklich stabil performt hat und uns lange im Spiel hielt. Am Ende fehlte uns das Quäntchen Glück, um die drei Punkte einzufahren!“, resümierte Elmar Schmitz nach der Partie.

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