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Über das Kult-Derby nach Darmstadt

Þ09 März 2012, 08:17
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Die „Moskitos“ aus Essen führen mit 26 Punkten aus zehn Spielen, deutlich den Oberliga-West-Pokal an. Das erklärte Ziel, der Klassenverbleib in der Oberliga, ist bereits geschafft. Jedoch will man in Essen an alte Zeiten anknüpfen und den ESC wieder stadtbekannt machen. Das geht nicht nur mit vielen Fan-Aktionen in der ganzen Stadt, wie jetzt am Freitag, sondern erst Recht mit Meistertiteln. Auch wenn es sich hierbei nur um den Oberliga-West-Pokal handelt.

Herne hingegen benötigt alle Zähler für den Aufstieg in die Oberliga-West. Mit 15 Punkten rangiert der HEV auf Rang 5 der Tabelle, einen Platz hinter den Aufstiegsrängen. „Wir müssen auf jeden Fall versuchen aus den verbleibenden vier Spielen das Maximale heraus zu holen, wenn wir in der kommenden Saison in der Oberliga spielen wollen“, erklärte Hernes sportlicher Leiter Ralf Cassebaum während der Woche. Doch das wird für den HEV mehr als schwer werden. Nicht nur wird man als krasser Außenseiter in Essen auf das Eis kommen, man muss auch noch auf Kreativspieler Jan-Anton Baron und Abwehrrecke Felix Kolewe verzichten. Beide sind verletzt und müssen sich das Spiel von der Tribüne aus ansehen. Aber abgeschrieben hat man sich in Herne noch lange nicht: „Wir wissen um unsere Außenseiterrolle, aber es ist ein Derby und kein normales Spiel. Da ist immer alles möglich“, gibt sich ein optimistischer Ralf Cassebaum.

Trotz der intensiven Rivalität, arbeiten beide Vereine Hand in Hand zusammen um Chaoten keine Plattform zu bieten. „Störenfriede haben bei uns keine Chance. Wir sind gut vorbereitet. Vor der Halle und im Umfeld wird die Polizei die Veranstaltung absichern. Beim Einlass werden wir dann durch die Ordner sehr streng kontrollieren“, so Torsten Schumacher von den Moskitos und Hernes Vorsitzender Frank Schäfer im Vorfeld des Derbys. Torsten Schumacher weiter, „es könnte dadurch am Einlass etwas länger dauern als gewöhnlich, da wir jedes Risiko minimieren möchten. Den Fans raten wir deshalb, sehr frühzeitig zur Halle zu kommen.“ Auch aus Herne werden Ordner vor Ort sein und den Herner Fans als Ansprechpartner dienen.
Am Sonntag geht es dann für die Jungs vom Gysenberg in Richtung Darmstadt. Gegen die „Dukes“ gab es in der heimischen Gysenberghalle im Hinspiel eine schmerzhafte 3:5 Niederlage. Die soll nun wieder wettgemacht werden. Schon in der Hauptrunde konnte der HEV in Darmstadt siegreich vom Eis gehen. Damals hieß es nach 60 Minuten 6:1 für die Herner. Gegen eine Wiederholung des Ergebnisses haben die Verantwortlichen in Herne nichts einzuwenden. Bully in Darmstadt ist um 19 Uhr.

eishockey.net / PM Herner EV

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