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Über Lindau ins Viertelfinale

Þ12 Februar 2015, 09:00
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... offen ist allerdings noch gegen wen und unter welchen Vorraussetzungen sie in der Runde der letzten Acht teilnehmen dürfen. In den beiden Spielen gegen die Lindau Islanders müssen mindestens noch drei Punkte her, um das Heimrecht in der ersten Playoffrunde sicher zu haben. Am liebsten soll das bereits am Freitag, wenn die Höchstadter am Bodensee gastieren, spätestens aber beim Heimspiel am Sonntag um 18:00 Uhr gelingen.

Wie eng es hinter Ligakrösus Waldkraiburg zugeht, sieht man allein schon beim Blick auf die Tabelle. Gerade einmal zwei Punkte trennen den momentanen zweiten Höchstadt vom fünften Memmingen. Keines der Teams hat dem anderen auch nur irgendetwas geschenkt und so muss das letzte Zwischenrundenwochenende entscheiden, wer welchen Startplatz im Viertelfinale bekommt.

Die Höchstadter haben dabei eigentlich die beste Ausgangslage. Mit drei Punkten aus den beiden Partien ist in jedem Fall der dritte Platz gesichert, der bedeuten würde auf eines der vermeintlich schwächeren Teams der Zwischenrundengruppen B und C, Landsberg oder Peißenberg, zu treffen. Andernfalls würde eine wahrscheinlich härtere Aufgabe warten. Als Vierter oder Fünfter ginge es nämlich erneut gegen eines der starken Topfünfteams, Miesbach, Lindau oder Memmingen.

Gegen die Lindau Islanders gab es in den vergangenen Jahren immer äußerst enge Duelle, die auch oft erst im Penaltyschießen entschieden wurden. Beide Teams haben sich seit der Rückkehr der Alligators nahezu parallel weiterentwickelt und sind in den letzten drei Jahren zu festen Größen in der Liga gereift. Vor allem seit bei den Insulanern der Ex-Höchstadter Sebastian Buchwieser das Traineramt übernommen hat, glänzen die Lindauer mit Tugenden wie Teamgeist und Kampfeswille. Angeführt von Routinier und Bayernligaspieler des Monats Dezember Martin Sekera sowie dem teaminternen Topscorer Zdenek Czech spielt der EVL eine äußerst geschlossene und konstante Saison. In der Zwischenrunde gab es gegen Miesbach und Memmingen jeweils einen Sieg und eine Niederlage, gegen Gruppenprimus Waldkraiburg verlor man zweimal nur knapp, einmal davon im Penaltyschießen.

Das Team von Daniel Jun muss also extrem wachsam sein, wenn es gegen die Lindauer geht. Besonders im Freitagspiel am Lindauer Eichwald wird es heiß her gehen. Nach den zwei Niederlagen gegen Waldkraiburg sind die Panzerechsen gefordert, um gegen den unmittelbaren Verfolger den Vorsprung zu behaupten. Wie es geht, in Lindau zu bestehen haben Sikorski und Co. in den letzten Jahren jeweils glücklicherweise schon gezeigt. Jeweils nach Penaltyschießen gewannen sie die eng geführten Begegnungen in Lindau knapp. Allerdings muss der ohnehin dünn besetzte Kader den nächsten Rückschlag verkraften. Der zuletzt äußerst kampf- und laufstarke Daniel Tratz verletzte sich in der Begegnung in Waldkraiburg so schwer, dass für ihn die Saison gelaufen ist. Bei einem unglücklichen Sturz in die Bande zog sich der 25-Jährige im Schlussdrittel des Spiels gegen die Löwen einen Kreuzbandriss und Knochenabsplitterung im Knie zu, was wohl ein halbes Jahr Pause für den Stürmer bedeutet. Die nächste bittere Pille für den dünn besetzten Kader der Mittelfranken. Allerdings kehrt Verteidiger Markus Babinsky nach seiner abgesessenen Sperre zurück in die Mannschaft, wodurch wenigstens weiter zwei komplette Verteidigerreihen und drei Sturmreihen zur Verfügung stehen.

Von dem neuerlichen Rückschlag wollen sich die Panzerechsen aber nicht abschrecken lassen, weiter alles zu geben und in dieser Saison ihre Fans zu begeistern. Schon in der Vorrunde musste die Jun-Truppe mit einem Minikader auskommen und rückte in dieser Phase noch enger zusammen. Schon da konnten trotz der kräftezehrenden Situation zwei Punkte vom Bodensee an die Aisch entführt werden. Das Team wird auch diesmal alles geben, damit das erneut gelingt.

Das Heimrecht im Viertelfinale soll dann spätestens am Sonntag aber fix gemacht werden und so die gute Vorrundenplatzierung untermauert werden. Im erst vierten Sonntagsspiel der Saison (Beginn 18:00 Uhr) soll die Zwischenrunde erfolgreich abgeschlossen werden. Die Alligators hoffen dabei auf die Unterstützung jedes einzelnen Fans um die Halle richtig zum Beben zu bringen und die Islanders ohne zählbares nach Hause zu schicken. Schließlich mussten sich die Panzerechsen erst zwei Mal in dieser Spielzeit auf eigenem Eis erst zwei Mal geschlagen geben. Das war gegen Ligaprimus Waldkraiburg. Gegen Lindau soll diese tolle Bilanz nicht getrübt werden.

 

eishockey.net / PM Höchstadt Alligators

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