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Überzeugend nachgelegt

Þ21 Januar 2019, 11:13
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EXA Icefighters Leipzig

Nach dem Kraftakt vom Freitag gelang es unseren EXA IceFighters gestern Abend, den so wichtigen Sieg in Braunlage gegen die Harzer Falken nachzulegen. Sie gewannen mit 7 – 0 am Wurmberg. „Keke“ Roßberg verdiente sich dabei seinen Shut Out mit einigen starken Paraden in wichtigen Situationen, gegen immer weiter fleißige Hausherren. Ryan Warttig traf zum ersten Mal für sein neues Team. Ein rundum gelungener Abschluss des Wochenendes.

Die ersten Minuten gehörten dabei eher den Falken. Wie gewohnt laufstark und schnell im Umschaltspiel, hatten die Harzer die ersten guten Gelegenheiten. Benedict Roßberg im Tor strahlte aber von Anfang an Ruhe aus. Auf der anderen Seite kamen die ersten offensiven Gehversuche unserer Mannschaft noch nicht im Ziel an. Die Zuschauer im eiskalten Wurmbergstadion mussten sich bis in die 11. Minute gedulden, bis es den ersten Treffer zu sehen gab. Direkt im Anschluss an eine Powerplaymöglichkeit der Falken holte sich Damian Schneider im eigenen Drittel die Scheibe, tankte sich bis zum gegnerischen Tor alleine durch und versenkte das Spielgerät zum wichtigen ersten Treffer. Das war ein kleiner Schock für die Hausherren, die vorher näher am ersten Tor dran waren. Und es wurde noch besser für uns. In der 12. Minute traf Kenneth Hirsch zum 2 – 0 und der Rest des Drittels gehörte dann unserer Mannschaft. „Wenn die Falken in den ersten Minuten, das ein oder andere Tor schießen, wird das eine ganz andere Begegnung. Es war sehr wichtig, hier in Führung zu gehen“, bestätigte Coach Sven Gerike die Eindrücke der Zuschauer.

Auch im zweiten Abschnitt kamen die Hausherren mit aktivem, frühen Forechecking aus der Kabine und erarbeiteten sich erste gute Möglichkeiten. Roßberg blieb weiterhin souverän. Aber unsere Mannschaft kam schneller als in den ersten zwanzig Minuten zurecht mit der Spielweise und setzte ihrerseits immer wieder gute offensive Akzente. Die zweite Powerplaychance des Spiels nutzte unser Team zur 3 – 0 Führung. Florian Eichelkraut traf in der 25. Minute nach schöner Vorarbeit durch Michal Velecky und Antti Paavilainen. Fünf Minuten später waren es erneut unsere beiden Importspieler, die wieder im Powerplay den zweiten Treffer von Damian Schneider vorbereiteten. Das 4 – 0 war die Vorentscheidung. Die Harzer Falken kamen danach nicht mehr zurück. Selbst in einer 5 – 3 Überzahl gelang den Hausherren kein Treffer. Aber unsere Mannen machten ihre Arbeit auch gut. Schüsse wurden geblockt, Rebounds geklärt und „Keke“ blieb cool, wie die Außentemperaturen. Die Falken hielten das Spiel optisch trotzdem weiter offen und so entwickelte sich ein interessanter Schlagabtausch, bei dem unsere Mannschaft aber immer wieder die passenden Antworten fand.

So auch zu Beginn des letzten Drittels. Als die kühnsten Fans der Falken ein Aufholjagd herbeisehnten, schlug es im eigenen Kasten ein. Nach einem schlimmen Scheibenverlust in der 42. Minute, vergab erst Paavilainen die Riesenchance, spielte dann schön Ryan Warttig frei und der Neuzugang erzielte seinen ersten Treffer für die EXA IceFighters Leipzig. Der Eindruck, dass auch das Powerplay in den letzten Spielen wieder besser wurde, festigte sich in der 47. Minute, als erneut Kapitän Eichelkraut bei einem Mann mehr auf dem Eis schön freigespielt das 6 – 0 erzielte. In der 53. Minute legte Niklas Hildebrand noch einen drauf. Er vollendete einen Konter zum 7 – 0 Endstand. Es gab schon noch Chancen auf beiden Seiten, aber entweder waren es die Torhüter, die gute Paraden zeigten, oder das Gehäuse half, wie beim Lattentreffer von Daniel Volynec. Unsere mitgereisten Fans feierten ihre Mannschaft im letzten Drittel und nach dem Spiel zurecht für eine konzentrierte und läuferisch, wie auch spielerisch gute Leistung. „Das Ergebnis ist klarer als der Spielverlauf optisch war. Aber die Jungs haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht und Keke war immer zur Stelle, als er gebraucht wurde. Die Specialteams haben auch überragend funktioniert. Vor allem in Unterzahl haben wir starke Arbeit geleistet“, fand Coach Gerike lobende Worte für sein Team.

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