Überzeugender Sieg in Bad Nauheim

Die Löwen aus Frankfurt können sich also am Donnerstag auf einen heißen Tanz gefasst machen, denn auch ohne große Neuverpflichtungen überzeugen die Roten Teufel zu Beginn des Jahres 2013.

Beim EC fehlten weiterhin der langzeitverletzte Pierre Wex, sowie der am Freitag erkrankte Konstantin Firsanov, beim EV Duisburg waren hingegen 14 Förderlizenzspieler der DEL-Vereine Kölner Haie und DEG Metro Stars im Kader.

In einer sehr ansehnlichen Partie konnte Chris Stanley bereits in der 4. Spielminute mit seiner ersten Chance das frühe 1:0 markieren. Wenig später nutze Janne Kujala die fehlende Zuordnung der Füchse- Verteidigung und erzielte das 2:0 (7.). Im Anschluss hatten die Wedaustädter einige gute Chancen, bei der sich Thomas Ower mehrfach auszeichnen konnte, der Druck auf den EC-Kasten wurde jedoch von Martin Lee entschärft, als dieser das Tor verschoben hatte. Dafür musste Lee für zwei Minuten auf die Strafbank mit Folgen, denn im Powerplay erzielte Philipp Rieders den 1:2 Anschluss (11.). Das Tor sorgte allerdings für einige Diskussionen, denn erneut war das Tor aus seiner Verankerung gerissen worden, doch die Entscheidung des Schiedsrichters war endgültig. Die Antwort der Roten Teufel erfolgte jedoch unmittelbar als Harry Lange einen Nachschuss zum 1:3 verwandelte (12.) und den alten Abstand wieder herstellte.

Im zweiten Drittel spielten die Badestädter ihre Routine aus und ließen kaum Chancen zu, während Chris Stanley einen Schuss von Schreiber unhaltbar zum 4:1 abfälschte (25). Die Duisburger waren stets bemüht, fanden jedoch kein Mittel gegen die starke Teamleistung der Roten Teufel, die wiederum mit schönen Kombinationen auftrumpften. Aus einer solchen Kombination entstand dann auch das 5:1 als der vor dem Tor freistehende Rinke (37.) einen präzisen Pass vom zweifachtorschützen Stanley eiskalt verwandelte. Das sechste und letzte Tor für Bad Nauheim war eine Kopie des 5:1 und wurde erneut von Rinke auf Vorlage von Stanley in die Maschen verwandelt.

Trainerstimmen:

Frank Carnevale: „Wir haben dieses Wochenende zwei fast perfekte Spiele abgeliefert. Wir trainieren hart und konnten die letzten zwei Wochen mit der gesamten Mannschaft trainieren. In dieser Form brauchen wir keine weiteren Neuzugänge. Frankfurt kann sich am Donnerstag auf was gefasst machen.“
Franz Fritzmeier: „Heute Abend hatten wir nicht den Hauch einer Chance. Bad Nauheim hat 60 Minuten sehr, sehr gut gespielt. Nachdem wir bereits am Freitag gegen Krefeld Punkte liegen gelassen haben, ist die nächste Begegnung gegen Hamm bereits ein Schlüsselspiel für uns.“

Für den EC Bad Nauheim geht es bereits am Donnerstag mit dem Hessen-Derby Knaller in der Mainmetropole weiter und am Sonntag kommt der Krefelder EV zu Besuch, die bereits 4 Punkte sammeln konnten. Für den EV Duisburg geht es am Freitag nach Hamm und am Sonntag kommen dann die Löwen aus Frankfurt.

EV Duisburg - EC Bad Nauheim
EV Duisburg: Linda – Markus Schmidt, Klingsporn, Keussen, Opree,
Woidtke, Püllen, Raaf-Effertz, Palka – Clarke Breitkreuz, Fox, Schmölz,
Riefers, Brett Breitkreuz, Ohmann, Preibisch, Hanke, Fischbuch,
Fomynich, Marius Schmidt, Schöbel.

EC Bad Nauheim: Ower – Baum, Schreiber, Lee, Ketter, Pöpel, Pietsch –
Oppolzer, Stanley, Rinke, Maaßen, Lange, Strauch, Striepeke, May,
Kujala, Schlicht, Baldys.

Tore:
0:1 (04.) Stanley (Rinke)
0:2 (07.) Kujala (May, Striepeke)
1:2 (11.) Riefers (Brett Breitkreuz – 5-4)
1:3 (12.) Lange (Strauch, Schlicht)
1:4 (25.) Stanley (Schreiber, Rinke)
1:5 (37.) Rinke (Stanley)
1:6 (59.) Rinke (Oppolzer)

Strafminuten: ECD 10 – ECN 14
Zuschauer: 907

eishockey.net / PM Bad Nauheim