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Umbruch im Kader der Selber Wölfe

Sieben Spieler verlassen das Rudel

Þ29 April 2024, 10:38
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Sieben weitere Spieler verlassen das Rudel – Meldungen zu Vertragsverlängerungen und Neuverpflichtungen werden zeitnah folgen – Pressekonferenz am 7. Mai.

Mit Ilya Andryukhov, Leon Dalldush, Egils Kalns, Arturs Kruminsch, Konstantin Melnikow, Nikita Naumann und Lukas Vantuch werden nach Michael Bitzer sieben weitere Akteure aus der vergangenen Spielzeit zukünftig nicht mehr für die Selber Wölfe auflaufen. Geschäftsführer Sven Gerike kündigt zeitnahe Meldungen zu Vertragsverlängerungen und Neuverpflichtungen ebenso an wie eine für den 7. Mai anberaumte Pressekonferenz.
Sieben Abgänge
Dass das Wolfsrudel für die Saison 2024/2025 sein Gesicht verändern wird, hat Geschäftsführer Sven Gerike bereits im Rahmen des Fanstammtisches gegen Ende der Hauptrunde angekündigt. Nun gaben die Verantwortlichen der Selber Wölfe bekannt, welche Spieler in den Planungen für die kommende Saison keine Rolle mehr spielen werden. Dies sind mit Ilya Andryukhov, Leon Dalldush, Egils Kalns, Arturs Kruminsch, Konstantin Melnikow, Nikita Naumann und Lukas Vantuch junge als auch ältere Spieler, zum Teil auch Akteure, die mehrere Jahre lang Führungsverantwortung übernommen hatten und tragende Rollen spielten.

Der Torhüter Ilya Andryukhov stieß im Laufe der vergangenen Saison zum Wolfsrudel, um die Lücke des über einen längeren Zeitraum erkrankten Michel Weidekamp zu schließen. Der 33-Jährige kam vom diesjährigen deutschen Vizemeister Bremerhaven zu den Porzellanstädtern und fungierte als starker Backup hinter Michael Bitzer. Der Deutsch-Russe kam in Selb bei vier Einsätzen auf eine Fangquote von 90,7%.

Leon Dalldush wechselte vor der abgelaufenen Saison vom EV Füssen zu den Selber Wölfen. Hier kam der 23-Jährige nicht nur zu 42 Einsätzen in der DEL2, sondern verstärkte auch 16-mal die Angriffsformation des Kooperationspartners Höchstadter EC in der Oberliga Süd. In der DEL2 kam der gebürtige Ravensburger auf 4 Vorlagen und 4 Strafminuten, in der Oberliga auf 14 Scorerpunkte bei 10 Strafminuten.

Mit Egils Kalns verstärkten sich die Selber Wölfe vor Beginn der Playdowns in der Saison 2022/2023. Der lettische Flügelstürmer erzielte allein in den sechs Playdown-Begegnungen gegen die Heilbronner Falken 5 Tore und 1 Vorlage und hatte deshalb entscheidenden Anteil am damaligen Klassenerhalt. In der vergangenen Spielzeit kam der quirlige Rechtsschütze in 34 Spielen auf 7 Tore und 7 Vorlagen.

Arturs Kruminsch war zwei komplette Spielzeiten einer der Leitwölfe des Selber Rudels. Nicht umsonst trug der erfahrene Stürmer in Selb das „A“ als Zeichen des Assistenzkapitäns auf der Brust. 117 Spiele absolvierte der 35-Jährige im Trikot der Selber Wölfe in der DEL2 und erzielte dabei 26 Treffer sowie 56 Torvorlagen bei 32 Strafminuten. Der Linksschütze galt bei den Wölfen als Spielgestalter.

Konstantin Melnikow wechselte im Oktober 2022 zu den Selber Wölfen. Außer im DEL2-Team kam er auch bei der U20 der Selber Wölfe Juniors (1 Spiel, 1 Tor, 2 Vorlagen) als auch beim Kooperationspartner Höchstadter EC (19 Spiele, 4 Tore, 8 Vorlagen, 8 Strafminuten) zum Einsatz. Im DEL2 Team der Selber Wölfe erzielte der 21-Jährige in 68 Partien 2 Tore und 3 Vorlagen bei 24 Strafminuten.

Fast drei Spielzeiten stand Nikita Naumann bei den Selber Wölfen unter Vertrag. Während der ersten DEL2-Saison stieß der heute 22-Jährige aus der U20 des ESV Kaufbeuren ins Wolfsrudel und erhielt nach Auslaufen seines DEL2-Fördervertrags zu Beginn der vergangenen Saison eine Vertragsverlängerung. Neben 112 Einsätzen in der DEL2, verstärkte er auch das U20-Team der Selber Wölfe Juniors (2 Spiele, 1 Tor, 1 Vorlage, 6 Strafminuten) sowie den Kooperationspartner Höchstadter EC in der Oberliga Süd (14 Spiele, 2 Tore, 5 Vorlagen, 7 Strafminuten). In der DEL2 kam der Rechtsschütze auf 10 Tore, 9 Vorlagen und 26 Strafminuten.

Der Deutsch-Tscheche Lukas Vantuch stieß in der laufenden Saison 2021/2022 noch als Kontingentspieler von den Tölzer Löwen zu den Selber Wölfen. Der 1,96 m große Hühne zeichnete sich durch kämpferische Leistung und als exzellenter Bullyspieler aus. So war es keine Frage, dass der Stürmer – sobald er den deutschen Pass in der Tasche hatte – auch in der anschließenden Saison ein wichtiger Puzzlestein im Wölfe-Kader war. In der vergangenen Saison war der Linksschütze lange Zeit verletzungsbedingt außer Gefecht und verpasste die gesamten Playdowns aufgrund privater Gründe. Lukas Vantuch – seines Zeichens auch Assistenzkapitän – absolvierte 113 Spiele im Dress der Porzellanstädter, erzielte dabei 19 Tore sowie 59 Vorlagen und kassierte 130 Strafminuten.

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