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Umkämpft, verdient, wichtig: Die Roten Teufel gewinnen verdient mit 2:1 (0:0,1:0,1:1) in Bad Tölz und verteidigen Platz vier in der Tabelle der DEL2. „Ich denke, das geht in Ordnung. Wir haben aktuell Probleme, unsere Chancen zu nutzen. Aber defensiv stehen wir gut, das hat mir gefallen“, bilanzierte Trainer Harry Lange. Bad Nauheim musste auf den angeschlagenen Leo Köhler verzichten, aber auch die Tölzer plagten Personalprobleme. Bemerkenswert: Die disziplinierten Rot-Weißen blieben ohne Strafzeit. Zudem bestätigte Felix Bick einmal mehr seine derzeitige Top-Form. Ein schönes Geburtstagsgeschenk auch für Kapitän Marc El-Sayed, der heute seinen 31. Geburtstag feiert.
Die Roten Teufel legten los wie die Feuerwehr. Tobias Wörle traf nach nur 18 Sekunden den Pfosten, und das war nur der Auftakt von vielen guten Möglichkeiten. Der ECN wirkte hellwach und kreierte einige prima Möglichkeiten. Doch Christoph Körner, Taylor Vause und Tristan Keck scheiterten in aussichtsreichen Positionen. Die Tölzer hatten in Keeper Josef Hölzl einen souveränen Rückhalt und verzeichneten in der letzten Minute eine hervorragende Chance, als Neuzugang Pascal Aquin an Felix Bick im Tor des ECN scheiterte. Insgesamt verbuchten die Rot-Weißen Vorteile, aber es ging torlos in die erste Pause.
Auch im zweiten Abschnitt wirkte der ECN entschlossener. Es schien nur eine Frage der Zeit, wann der erste Treffer für Bad Nauheim fallen würde. Aber es dauerte lange und es war eher eine glückliche Situation, die Bad Nauheim in Führung brachte. Ein Querpass von Patrick Seifert landete am Schlittschuh von Maximilian Leitner – von dort fand der Puck den Weg ins Tor. Verdient, aber kurios.
Das letzte Drittel: Jordan Hickmott gelang wenige Sekunden nach Ablauf einer Strafzeit von Marcus Götz der Treffer zum 2:0 aus der Sicht der Rot-Weißen. In der Folge gab es mehrere Gelegenheiten, diesen Vorsprung auszubauen, aber der Tölzer Keeper Hölzl hielt seine Mannschaft im Spiel. Die Isarwinkler steckten nicht auf und wurden für ihren Kampfgeist belohnt. Cam Spiro startete an der Seite energisch durch, und irgendwie fand der Puck den Weg über die Line. 1:2 in der 49. Minute, die Partie war wieder offen. Libelka und Spiro kamen noch jeweils einmal gefährlich in die Nähe von Felix Bick, der seine tolle Form einmal mehr eindrucksvoll demonstrierte. Als dann Philipp Schlager nach 57 Minuten und 25 Sekunden nach hartem Einstieg gegen Hubas Sekesi eine Strafe kassierte, bog der ECN auf die Siegerstrasse ein. 2:1 nach 60 spannenden Minuten – drei wertvolle Punkte für die Roten Teufel.
