Mit einer starken Leistung im Baden-Württemberg-Duell gegen die Schwenninger Wild Wings festigen die Adler ihren Platz unter den Top vier. Durch den 3:2-Erfolg gegen die Gäste aus dem Schwarzwald sichern sich die Adler den dritten Sieg in Serie. Die Tore gegen Schwenningen erzielten Nick Cicek, Stefan Loibl und Kris Bennett.
Das Spiel der Hausherren lief in den Anfangsminuten noch etwas holprig, die Defensive der Gäste machte die Räume eng und verhinderte gefährliche Schüsse auf den Kasten von Wild-Wings-Keeper Joacim Eriksson. Stattdessen fiel der erste Treffer des Spiels auf der anderen Seite. Sebastian Uvira erwischte einen Abpraller vor dem Tor der Adler zum 1:0 (7. Minute) – Arno Tiefensee hatte keine Chance. Erst zur Mitte des ersten Drittels fanden die Hausherren auch im Angriffsdrittel ihr Spiel. Fabrizio Pilu scheiterte an Eriksson (12.), Jordan Szwarz zerstörte in Überzahl am langen Pfosten beim versuchten Abstauber seinen Schläger, die Scheibe rutschte am Tor vorbei (15.).
Im zweiten Abschnitt standen die Schwarzwälder erstmals in Überzahl auf dem Eis. Doch für die torgefährlichste Szene in dieser Phase sorgte Markus Hännikäinen, der das gegnerische Tor umkurvte und schoss, Nick Cicek verwandelte den Abpraller zum verdienten 1:1-Ausgleich (24.). Nur drei Minuten später schloss Stefan Loibl einen schnellen Angriff durch die Mitte mit einem platzierten Schlenzer zur Mannheimer Führung ab. Und in eigener Überzahl fälschte Kris Bennett die Vorlage von Jyrki Jokipakka zum 3:1 perfekt ab (31.) – die Adler hatten Match und Gegner im Griff.
Schwenningens Goalie hielt sein Team im Schlussabschnitt gegen Loibl und Hännikäinen im Rennen (44.), die Adler konnten sich bei Tiefensee bedanken, dass die Zwei-Tore-Führung auch nach dem Zwei-gegen-Eins-Konter der Spink-Brüder Bestand hatte (48.). Die Gäste versuchten noch einmal aufzudrehen, scheiterten jedoch immer wieder am aggressiven Forechecking der Adler. Erst knapp eineinhalb Minuten vor Schluss machte es Alexander Karachuns Anschlusstreffer noch einmal spannend, doch die Adler brachten die 3:2-Führung über die Zeit.
Nick Cicek: „Unterzahltore sind natürlich etwas Besonders, denn so oft passieren sie nicht. Wir als Verteidiger wollen unsere Offensive unterstützen, was uns insgesamt ganz gut gelingt. Unterm Strich war es ein sehr umkämpftes Spiel. Schwenningen ist ein physisches Team, das aber auch sehr schnell auf dem Eis unterwegs ist. Aber wir haben all dem Stand gehalten, sind nach dem Rückstand zurückgekommen, haben nie aufgegeben und uns an den Spielplan gehalten.“
Stefan Loibl: „Wie in den beiden Spielen zuvor in dieser Woche, hat man auch heute wieder gesehen, dass es keine leichten Partien in dieser Liga gibt. Wir haben ein unglückliches Gegentor bekommen, kommen im zweiten Drittel aber extrem gut raus. Die Special Teams haben funktioniert, wir haben in Unterzahl kein Gegentor bekommen, haben aber eins geschossen, genauso wie in Überzahl. Wir haben viel Zeit in der Offensivzone verbracht und sehr solide gespielt.“
Dallas Eakins: „Es war ein enges Spiel, das in beide Richtungen hätte ausgehen können. Jeder hat einen unglücklichen Gegentreffer kassiert. Es ist natürlich schön, wenn man in einer solch umkämpften Partie die Oberhand behält. Aus solchen Spielen lernt man auch eine Menge darüber, wie man spielen muss, um erfolgreich zu sein.“