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Unangenehme Gegner am Wochenende

Þ19 Oktober 2017, 07:15
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EispiratenCrimmitschau_DEL2_FULL
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Nach 16 Punkten aus zehn Spielen und guten Auftritten zum Beginn der Saison möchten die Eispiraten Crimmitschau ihre kleine Erfolgsserie am kommenden Wochenende fortsetzen. Dabei warten auf die Westsachsen zwei unangenehme Gegner, deren Ausgangsposition unterschiedlicher kaum sein könnte. Am Freitag (20. Oktober - 19:30 Uhr) gastiert die Truppe von Kim Collins bei den Bietigheim Steelers, dem Ligaprimus der DEL2. Mit den Wölfen Freiburg kommt am Sonntag (22. Oktober - 17:00 Uhr) der Tabellenvorletzte in den Sahnpark.

Bei den Eispiraten herrscht momentan eine vermeintlich angenehme Situation. Nach der anhaltenden Krise in der Vorsaison ist im Sahn mehr Ruhe eingekehrt. Auch dank des positiven Saisonstarts der Westsachsen. Mit 16 Punkten rangieren die Crimmitschauer momentan auf Platz sieben, der Vorsprung der direkten Playoff-Aspiranten ist dabei nicht enorm. Doch die DEL2 ist sehr ausgeglichen, weshalb die Westsachsen weiterhin stets aufpassen müssen, nicht wieder in die untere Region der Tabelle abzurutschen. Nach dem letzten Wochenende, an welchem für die Collins-Mannschaft lediglich ein Punkt heraussprang, warten zudem gleich zwei weitere unangenehme Gegner.

Motiviert in die Außenseiterrolle

Wenn die Eispiraten am Freitag bei den Bietigheim Steelers antreten, dann ist es eigentlich wie immer in den letzten Jahren. Die Rollen sind klar verteilt. Favorit ist natürlich der Ligaprimus der DEL2. Mit drei Punkten Vorsprung rangieren die Schwaben aktuell wieder an der Tabellenspitze. Zuhause ist die Gaudet-Truppe in dieser Saison zudem noch ungeschlagen (5 Siege, 1 Sieg nach Overtime). Ein Blick in die Historie verrät unterdessen, dass von den insgesamt 46 Aufeinandertreffen nur zwölf Partien an die Eispiraten gingen. Ein Torverhältnis von 97:169 aus Crimmitschauer Sicht spricht Bände. Somit bleibt den Sachsen am Freitag also nur die Außenseiterrolle. Doch im Eishockey, und das macht es am Ende auch so spannend, zählen die Fakten nur bis zum ersten Bully. Am Ende ist die Tagesform das entscheidende Rädchen. Und da hoffen die Eispiraten darauf, einen guten Tag zu erwischen, an dem jeder im Team seine volle Leistungsstärke und vielleicht sogar darüber hinaus abrufen kann. Außerdem geht die Tendenz der letzten Wochen in die richtige Richtung und auch nach Frankfurt sind die Westsachsen als großer Außenseiter gefahren. Das Ergebnis kennen wir! Und wenn Kim Collins und seine Mannschaft bei den Steelers Punkte entführen wollen, muss wieder einiges passen. Besonders Olivier Roy und seine Vorderleute im Abwehrverbund werden gegen den drittbesten Sturm der Liga gefordert sein. Denn gerade Matt McKnight, Tyler McNeely oder Shawn Weller sind für ihre Torgefahr schon länger bekannt.

Wiedersehen mit Jakub Körner im Sahnpark

Am Sonntag kommt mit den Wölfen Freiburg ein ganz anderer Gegner in das Kunsteisstadion Crimmitschau. Die Breisgauer stehen mit lediglich acht Zählern auf dem vorletzten Platz der DEL2-Tabelle. Trotz der tollen Spiele der letzten Wochen ist laut Kim Collins Vorsicht geboten. Denn die Westsachsen werden wohl als leichter Favorit in die Partie gehen, nach dem Saisonstart ist dies aber auch nachvollziehbar. Doch gerade gegen so einen unangenehmen Gegner wie Freiburg müssen die Westsachsen voll konzentriert zu Werke gehen und alles in die Waagschale werfen. Denn die Wölfe sind trotz ihrer Tabellensituation ein starker Gegner, der von der Wahrnehmung viel zu schlecht wegkommt und sich momentan nicht da befindet, wo er hingehört. Und eben von diesem 13. Platz will Leos Sulak seine Mannschaft wegführen. Helfen sollen ihm dabei neben Radek Duda und Christian Billich weiterhin auch Nikolas Linsenmaier. Der Stürmer spielte schon in den vergangenen Jahren bei den Wölfen, ist nun aber von Krefeld fest verpflichtet und aufgrund einer Verletzungspause gleich wieder verliehen worden. Mit 105 Scorerpunkten aus 102 DEL2-Spielen ist er der absolute Leistungsträger im Offensivverbund. Die Blicke werden aber am Sonntag nicht nur auf ihn gerichtet sein, sondern auch auf einen ehemaligen Eispirat. Jakub Körner, der drei Jahre lang in Crimmitschau spielte, wechselte erst im Sommer in den Breisgau und soll dort den Defensivverbund weiter stärken und Eispiraten-Angriffe über die Topscorer Robbie Czarnik, Jordan Knackstedt oder Patrick Pohl vereiteln. Die Fans beider Lager dürfen sich somit auf eine packende Partie freuen, in der die Mannschaft von Collins und Plachta ihrer Favoritenrolle gerecht werden will.

Kein Risiko bei Will Weber

Ein Risiko will „KC“ auf keinen Fall bei Will Weber eingehen. Der Verteidiger laboriert noch an einer Unterkörperverletzung und wird am kommenden Wochenende somit noch nicht zum Einsatz kommen. Wieder an Bord hingegen soll Dominic Walsh sein, welcher in dieser Woche wieder normal mit der Mannschaft trainieren konnte und somit weitere Alternativen für die Offensive bringt.

 

 

eishockey.net / PM Crimmitschau

 

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