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Κ-Ζ
(2:1) - (1:0) - (3:1)
30.10.2022, 14:00 Uhr

Unbeirrt ins nächste Topspiel

ERC gegen den Tabellenführer

Þ29 Oktober 2022, 21:26
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Nichts ließen die Panther am Freitagabend unversucht, um das Spiel gegen Red Bull München doch noch zu drehen. Letztlich war die 5:0-Hypothek, die sich die Blau-Weißen alleine im ersten Drittel eingefangen hatten, aber zu groß. Schon morgen kann das Team von Cheftrainer Mark French die Dinge wieder geraderücken, wenn ab 14 Uhr der Tabellenführer Fischtown Pinguins Bremerhaven in der SATURN-Arena gastiert. Rund um das Spitzenspiel gegen die Seestädter findet in der Halle der Halloween Familientag statt.

Trotz Derby-Niederlage positiv ins nächste Topspiel
Viel zu einfach hatten die Blau-Weißen am Freitagabend im ersten Drittel die Gegentreffer gegen München hergegeben und lagen bereits nach 15 Minuten mit 5:0 zurück! Aber die Ingolstädter steckten nicht auf, steigerten sich immens und kämpften bis zur Schlussminute, um doch noch einen Punktgewinn zu erreichen. „Das erste Drittel lief irgendwie komplett an uns vorbei. Das ist auch nicht wirklich erklärbar“, meinte Stürmer Mirko Höfflin, der vor dem Oberbayern-Derby drei der letzten fünf Ingolstädter Tore erzielte hatte und sowohl im Derby gegen Augsburg als auch im Duell gegen Nürnberg den Siegtreffer erzielt hatte. „Viel zu viele Zweikämpfe gingen verloren und darüber hianus sprangen die Scheiben fast immer perfekt für die Münchener. Aber wir haben das zweite und das dritte Drittel gewonnen. Das war wichtig und gibt uns für das Spiel am Sonntag immerhin ein positives Gefühl.“

Allerdings muss das French-Team dann neben den ohnehin langzeitverletzten Brian Gibbons und Justin Feser einen weiteren Ausfall verkraften, denn Verteidiger Ben Marshall zog sich gegen München im zweiten Drittel eine Oberkörperverletzung zu, die ihn morgen auf jeden Fall zum Zuschauen zwingt. Auch der Einsatz von Ex-Pinguin Tye McGinn ist noch fraglich.

Größere Ausgeglichenheit als Bremerhavens Trumpf
Der Gegner von der Küste könnte mit kaum breiterer Brust an die Donau reisen, denn die Seestädter sind aktueller Spitzenreiter der PENNY DEL. Am Freitag mussten sie zwar eine 5:4-Niederlage nach Verlängerung im Heimspiel gegen Straubing einstecken, gingen dabei aber erst zum vierten Mal in der laufenden Spielzeit als Verlierer vom Eis. Einer der Hauptgründe für den Bremerhavener Höhenflug ist zweifellos, dass die Mannschaft von Trainer Thomas Popiesch nicht mehr so abhängig von ihrer slowenischen Top-Reihe um Jan Urbas, Miha Verlic und Ziga Jeglic ist. Sechs Profis im Kader der Nordlichter haben bereits zweistellig gepunktet. Mit Ross Mauermann, Markus Vikingstad, Christian Wejse und Alex Friesen erzielten bereits vier Stürmer mindestens sechs Saisontore und liegen damit vor Top-Stürmer Urbas, der zudem gegen Straubing verletzt fehlte und auch morgen ausfallen könnte. Und auch die finnische Nachverpflichtung Antti Tyrväinen konnte die Erwartungen mit sechs Zählern in seinen ersten sieben Einsätzen sogar übertreffen.

Die Defensive wird vor allem von drei Skandinaviern getragen. Topscorer Philipp Bruggisser, Neuzugang Philip Samuelsson und Rückkehrer Nicholas B. Jensen stehen jeweils mindestens 21:30 Minuten pro Partie auf dem Eis, agieren stark im Spielaufbau und spielen robust in der eigenen Zone.

Fakten zum Spiel
Fünf und zwei: Nachdem sich die Blau-Weißen in eigener Halle gegen Bremerhaven zunächst extrem schwer taten und die ersten fünf Duelle nach dem Aufstieg der Fischtown Pinguins verloren hatten, gingen sie in fünf der darauffolgenden sieben Gastspiele der Seestädter als Sieger vom Eis. Aber Achtung: Bremerhaven ist mit fünf Siegen und nur zwei Niederlagen das stärkste Auswärtsteam der laufenden Spielzeit.

Powerplay-Gefahr: Kein Team bekommt mehr Powerplay-Situationen zugesprochen als Bremerhaven. Allerdings ziemlich ungleich verteilt. Während es zuhause bereits 43 Chancen in nummerischer Überlegenheit waren, durften sie auswärts bisher nur 17 Mal mit mindestens einem Mann mehr ran.

Firepower: Mit Philip Bruggisser und Jan Urbas haben sie ligaweit zwei Profis unter den vier schussfreudigsten Spielern der DEL. Mit Christian Wejse haben sie zudem den gefährlichsten Überzahl-Spieler in ihren Reihen. Der dänische Nationalspieler hat sechs seiner sieben Saisontore im Powerplayerzielt. Mit Abstand der Top-Wert der Liga.

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