Einen recht klaren Sieg konnte der Deggendorfer SC am Freitagabend gegen die Tölzer Löwen einfahren. Mit 5:2 setzen sich die Niederbayern verdient gegen die Oberbayern durch.
Optisch war der Deggendorfer SC im 1. Drittel nach einer Anfangsoffensive der Löwen leicht überlegen, wobei die Gastgeber immer wieder gefährliche Entlastungsangriffe starten konnten. In der 12. Spielminute fand ein solcher Angriff den Weg in die Statistik. Einen Schuss von der blauen Linie konnte Timo Pielmeier im Deggendorfer Tor nur abprallen lassen und die Tölzer konnten zur Führung abstauben. Nur etwa 3 Minuten später war es dann Lukas Mikulka, der das Spiel ausgleichen konnte.
Im Mittelabschnitt nahmen die Niederbayern das Heft des Handelns endgültig in die eigenen Hände. Die Mannschaft von Jiri Ehrenberger kontrollierte Tempo und Spiel und konnte in der 26. Minute ein Überzahlspiel verwerten. Mikulka wollte den Puck gefährlich vor das Tölzer Gehäuse bringen, aber der Pass fand letztlich den Weg durch die Hosenträger des Tölzer Goalies ins Tor. Wieder knapp 3 Minuten später der nächste Treffer. Thomas Pielmeier, diesmal nicht in der Defensive aufgeboten, sondern als Center für die junge 4. Reihe, hatte von hinter der Torlinie mustergültig Sascha Maul im Rücken der Tölzer Verteidiger gefunden. Dieser zog trocken direkt ab und erhöhte auf 3:1 aus Deggendorfer Sicht.
Im letzten Drittel kontrollierten die Deggendorfer weiter das Spiel und nahmen mit viel Puckbesitz viel Zeit von der Uhr. Aber auch offensiv konnte man immer wieder gefährlich in Richtung Tölzer Tor vorstoßen. Eine dieser Gelegenheiten nutzte Thomas Greilinger, dem der Puck alleinstehend etwas glücklich in bester Position mittig vor dem Tor vor den Schläger gefallen war und eiskalt vollstreckte. Dafür, dass es am Ende doch noch etwas spannend wurde, sorgte der DSC selbst. Timo Pielmeier und Tomas Gulda konnten sich nicht einigen, wer den Puck spielen sollte. Lachender Dritter der Tölzer Angreifer, der nur noch einschieben musste. Endgültig entschieden war das Spiel aber in der 59. Minute als Petr Stloukal ins verwaiste Tor der Buam zum Endstand von 2:5 getroffen hatte.
Für Jiri Ehrenberger nach dem Spiel ein nicht selbstverständlicher Sieg: „Wir wussten, das Bad Tölz mit dem Rücken zur Wand steht und einige Spiele verloren hatte. Das wollten wir nicht auf die leichte Schulter nehmen und haben auch die Anfangsoffensive gut überstanden. Dann waren wir besser in Spiel und haben verdient gewonnen.“