Die Dresdner Eislöwen waren nah dran am zweiten Derbysieg der Saison. Bei den Eispiraten Crimmitschau mussten sich die Blau-Weißen am Ende aber mit 1:2 nach Verlängerung geschlagen geben. Riku Helenius begann erneut im Tor, dazu gab Toni Ritter sein Comeback. Arne Uplegger (Handverletzung) und Bruno Riedl (überzähliger Spieler) fehlten.
Das Sachsen-Derby begann ohne große Aufreger in den ersten Minuten. Die Eislöwen kontrollierten das Spielgeschehen weitestgehend und konnten in der 8. Minute verdient in Führung gehen. Evan Trupp wurde vor dem Tor der Westsachsen freigespielt und netzte ein. Den Führungstreffer verteidigten die Blau-Weißen mit einer stabilen Abwehr und einem guten Riku Helenius bis zur ersten Pausensirene.
Im zweiten Drittel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Für die Eislöwen verpassten Vladislav Filin und Nick Huard zu erhöhen. Auf der Gegenseite parierte Riku Helenius mehrfach stark gegen Dominic Walsh und Mathieu Lemay.
Im dritten Drittel erhöhten die Gastgeber den Druck, scheiterten aber mehrfach an Helenius. In der 47. Minute war der finnische Keeper der Eislöwen aber machtlos, als ein Schuss vom Crimmitschauer Timo Gams den Weg ins Dresdner Tor fand. Beide Teams spielten in den Schlussminuten auf den Sieg, konnten ihre Chancen aber nicht nutzen.
Es ging in die Verlängerung mit einem Powerplay der Eislöwen, welches erneut nicht genutzt werden konnte. Am Ende war das Glück auf Crimmitschauer Seite, weil Scott Timmins zwei Sekunden vor Ende der Verlängerung treffen konnte.
Rico Rossi, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Es war ein ungewöhnliches Derby gegen Crimmitschau. Normalerweise fallen viel mehr Tore. Aber es war trotzdem ein sehr attraktives Spiel mit zwei sehr starken Torhütern. Wir haben letztlich verpasst das zweite Tor zu schießen, die Chancen waren da. So haben wir am Ende leider die Rechnung bekommen. Glückwunsch an Crimmitschau zum Sieg.“
Zum besten Spieler der Partie haben die Eislöwenfans in der App Evan Trupp gewählt.