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Ε-Κ
(0:5) - (0:0) - (1:1)
08.01.2023, 16:30 Uhr

Unglücklicher ERC-Nachmittag

Gäste führten bereits mit fünf Toren nach dem ersten Drittel

Þ08 Januar 2023, 20:11
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

An einem Nachmittag, an dem der ERC Ingolstadt vom Pech verfolgt war, unterlagen die Panther den Löwen Frankfurt zuhause mit 6:1. Nach dem ersten Drittel führten die Gäste, die an diesem Tag zudem auch das Spielglück gepachtet hatten, bereits mit 5:0. Der ERC gab sich trotz erneut sieben Ausfällen aber nicht auf und kämpfte bis zum Schluss.

Dass an diesem Nachmittag alles gegen die Panther laufen sollte, wurde schon nach fünf Minuten klar. Nachdem die Hausherren die Löwen zu Beginn immer wieder in deren Zone einschnürten, fand gleich der erste Schuss auf das Tor von ERC-Goalie Michael Garteig auf kuriose Weise seinen Weg ins Tor. Dylan Wruck schoss Ben Marshall ab und vom Ingolstädter Verteidiger prallte die Scheibe ins Netz. Nur 60 Sekunden später hatte Frederik Storm die Chance auf den Ausgleich, konnte Jake Hildebrand aber nicht überwinden (6.). Ein Abfälscher von Enrico Henriquez zischte zudem knapp am Pfosten vorbei (8.). Dass das Scheibenglück heute eindeutig auf Seiten der Hessen lag, wurde in der 13. Minute endgültig klar, als die Löwen innerhalb von 52 Sekunden zu drei Treffern kamen. Simon Sezemsky schoss von rechts Tye McGinns Kelle an, welche die Scheibe zum 2:0 ins Netz lenkte, Fabio Wagner blockte einen missglückten Pass genau vor den Schläger von Dominik Bokk, der sich diese Chance aus zentraler Position nicht entgehen ließ und Kevin Maginots Schlenzer von der blauen Linie fand ebenfalls den Weg ins Tor. Anschließend war der Arbeitstag von Garteig beendet. Für ihn übernahm Kevin Reich, der aber bei David Elsners Treffer ebenfalls erstmals hinter sich greifen musste (17.). Zuvor hatte Wojciech Stachowiak den Puck knapp neben das Tor gelenkt.

Der Mittelabschnitt begann erneut mit Pech für die Oberbayern, denn Jerome Flaakes Schuss prallte gut eine Minute nach Wiederbeginn nur an den Innenpfosten. Vier Zeigerumdrehungen später klingelte erneut das Eisen. Diesmal war es Frederik Storms Schuss, der nur ans Gestänge prallte. Trotz des deutlichen Rückstandes und der zahlreichen Ausfälle gaben die Panther nicht auf und drückten weiter auf ihren ersten Treffer. Obwohl sie das eindeutig spielbestimmende Team waren, wollte die Scheibe einfach nicht über die Linie.

Im ersten Powerplay des Spiels wurden die Gastgeber endlich für ihren Aufwand belohnt. Mat Bodie bugsierte die Scheibe im zweiten Nachschuss in die Maschen (42.). Bei einem Unterzahlkonter traf Stachowiak nur den Außenpfosten (45.). Mit zunehmender Dauer wurde nun aber deutlich, dass die Kräfte bei den Hausherren schwanden. So konnte Elsner nach einem Ingolstädter Puckverlust in der eigenen Zone das 6:1 erzielen (54.).

 

ERC-Trainer Mark French: „Wir sind in den ersten Minuten gut gestartet, haben das Momentum aber nach dem ersten Gegentor verloren. Wir haben den Fokus verloren, die Scheibe ist einige Male unglücklich gesprungen und wir haben die Zuordnung verloren. Dann war die Partie eigentlich nach dem ersten Drittel schon außer Reichweite. Wir haben aber im zweiten und dritten Drittel gekämpft, um nochmal zurückzukommen und auch einige Torhancen kreiert. Letztlich haben uns die zehn Minuten im ersten Drittel das Spiel gekostet."

Daniel Pietta: "Es war keine einfach Woche für uns. In den drei Auswärtsspielen haben wir es gut gemacht und einfach gespielt. Jetzt können wir uns zwei Tage lang ausruhen, das wird gut tun nach zwei intensiven Wochen, und dann fokussieren wir uns auf Düsseldorf."

Die Panther können nun ein paar Tage Kraft sammeln, bevor es dann am Freitag mit dem nächsten Heimspiel weitergeht. Erstmals in dieser Saison ist dann die Düsseldorfer EG in der SATURN-Arena zu Gast (19:30 Uhr). Dann können die Blau-Weißen auf Rückkehrer aus dem Verletztenlager hoffen.

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