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(0:2) - (1:0) - (1:0) - (0:0 ОТ) - (1:0 SO)
29.09.2024, 18:30 Uhr

Eisbären unterliegen Ravensburg

Bittere Niederlage nach Penaltyschießen

Þ30 September 2024, 10:47
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regensburg
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Erneut gepunktet – aber doch knapp verloren: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat trotz der 2:3-Niederlage nach Penaltyschießen (2:0/0:1/0:1/0:0/0:1) bei den Ravensburg Towerstars einen wichtigen Zähler aus Oberschwaben entführt. Vor 2185 Fans in der CHG-Arena der Baden-Württemberger waren die Schützlinge von EBR-Trainer Ville Hämäläinen zwar nach nur 40 Sekunden durch Kevin Slezak in Führung gegangen und hatten anschließend durch Jakob Weber sogar auf 2:0 erhöht (7. Minute). Doch die Puzzlestädter lieferten den Oberpfälzern einen harten Kampf und drehten die Partie. Jeweils in Überzahl sorgte erst Erik Jinesjö Karlsson per sattem Onetimer für den Anschluss (32.), dann Julian Eichinger mit einem Beinschuss für den 2:2-Ausgleich (49.) der RVT. Nach einer torlosen Overtime sicherte sich dann die Heimmannschaft den Zusatzpunkt im Penaltyschießen: Zwar parierte der starke Domstädter Goalie Etu Laurikainen zwei Versuche – doch Fabian Dietz‘ Treffer reichte den Gastgebern zum Sieg. Damit belegen die Eisbären nun mit zehn Punkten Rang vier der DEL-2-Tabelle, knapp hinter Ravensburg mit zwölf Zählern auf Platz zwei. Schon am Mittwoch, 2. September, muss Regensburg erneut ran: Ligaprimus Krefeld Pinguine gastiert dann in der heimischen Donau-Arena. Spielbeginn ist um 20 Uhr.

Während die Eisbären Regensburg mit Eetu Larikainen als Starter im Tor in das Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars gingen, nahm Jonas Neffin als Backup auf der Bank Platz. In der Verteidigung musste der angeschlagene Xaver Tippmann passen, im Sturm waren Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) und der verletzte Richard Diviš nicht mit von der von 2185 Fans besuchten Partie in der CHG-Arena.

Die Eisbären erwischten einen Traumstart: Nach nur 40 Sekunden versenkte Angreifer Kevin Slezak den Puck schon hinter Heimkeeper Ilya Sharipov in den Maschen (1. Minute). Ryon Moser und André Bühler hatten ihn stark im Slot freigespielt – frühes 1:0 für die Donaustädter. Die Oberpfälzer hatten die Begegnung zu Beginn gänzlich im Griff – und so kam es, dass Jakob Weber einen gewaltigen Nachschuss nach sieben Minuten gar zum 2:0 ins Netz hämmerte. In der Folge kamen aber auch die Gastgeber besser in die Partie und boten einen erbitterten Kampf um jeden Zentimeter. Mehrfach zeichneten sich beide Keeper durch Glanzparaden aus und verhinderten weitere Treffer im ersten Durchgang.

Ähnlich lief die Partie auch zu Beginn des zweiten Drittels: In einem offenen Schlagabtausch spielten sich die Torsteher beider Teams wiederholt in den Mittelpunkt. Doch mit zunehmender Spieldauer erarbeiteten sich die giftigen Towerstars immer mehr Oberwasser. Nach 32 Minuten war Laurikainen dann machtlos: Nach einer starken Kombination im Powerplay Ravensburgs feuerte Erik Jinesjö Karlsson eine satte Direktabnahme punktgenau unter die Latte und verkürzte auf 1:2. Die Schlussphase des Mittelabschnitts gehörte dann gänzlich den Oberschwaben. Einzig einer konzentrierten Defensive und Laurikainen war es zu verdanken, dass zur zweiten Pause noch eine knappe 2:1-Führung der Gäste auf der Anzeige prangte.

Nächster Penaltykrimi
Und auch nach dem zweiten Seitenwechsel blieb es dabei: Die Puzzlestädter ließen die Regensburger nicht mehr zur Entfaltung kommen. Es entwickelte sich ein fahriges Spiel mit reichlich Fehlern auf beiden Seiten und wenig Torszenen. Doch als erneut ein Eisbär die Strafbank drückte, fiel der Ausgleich: Julian Eichinger kam zum Abschluss und überwand Laurikainen zum 2:2 (49.) – damit beendete er auch die beste Phase der Domstädter im Schlussabschnitt. Trotz weiteren Strafen gegen beide Teams blieb es in der Regulären Spielzeit beim Unentschieden, erneut ging es in die Overtime.

Und auch in dieser fiel kein weiterer Treffer trotz Powerplays beider Mannschaften. Im anschließenden Shootout hielt Laurikainen zwar zwei Towerstars-Versuche stark. Doch da kein Eisbär seinen Anlauf verwandeln konnte, reichte den Gastgebern ein Tor durch Topscorer Fabian Dietz zum Extrapunkt.

Mit nunmehr zehn Punkten sind die EBR nun Vierte in der DEL-2-Tabelle, zwei Zähler mehr (zwölf) erspielten sich bisher die Oberschwaben, die damit Zweiter sind. Nach je zwei Verlängerungen und anschließenden Penaltyschießen am zurückliegenden Wochenende bleibt den Oberpfälzern nun nur wenig Zeit zur Regeneration: Schon am Mittwoch, 2. Oktober, steht der nächste Spieltag an. Dann empfangen sie ab 20 Uhr den Ligaprimus Krefeld Pinguine in der heimischen Donau-Arena.

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