Anzeige
Zurück zu der Nachricht
OT
Θ-Η
(1:0) - (0:0) - (2:3) - (1:0 ОТ)
05.11.2023, 18:30 Uhr

Eispiraten unterliegen Freiburg

4:3 Niederlage nach Overtime

Þ05 November 2023, 23:03
Ғ587
ȭ
ETC Crimmitschau
ETC Crimmitschau

Die Eispiraten Crimmitschau haben im letzten DEL2-Spiel vor der Länderspielpause lediglich einen Zähler einfahren können. Bei den Wölfen Freiburg unterlag das Team von Cheftrainer Jussi Tuores mit 3:4 in der Overtime. Damit konnten sich die Westsachsen nicht für ein tolles Comeback belohnen. So holten die Crimmitschauer einen zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand mit drei späten Treffern noch auf.

Die Eispiraten fanden nur schwer in die Partie bei den Breisgauern. So mussten die Westsachsen nicht nur die längste Busreise aus den Beinen schütteln, auch der 3:2-Heimsieg gegen Bad Nauheim kostete ordentlich Körner. Und auch die Personalsituation bescherte Cheftrainer Jussi Tuores ein paar Sorgenfalten. Neben den weiterhin verletzten Scott Feser und Hayden Verbeek, fiel auch Sören Sturm, der sich am Freitagabend eine leichte Unterkörperverletzung zuzog, aus. Justin Büsing und Gregory Kreutzer waren zudem weiterhin in Bremerhaven im Einsatz.

Folglich gehörte der Beginn des Spiels in der Echte Helden Arena den Gastgebern, die defensiv nicht nur kompakt standen, sondern auch offensiv einen Tick gefährlicher wirkten. In numerischer Überzahl war es schließlich Christian Billich, der Oleg Shilin mit seinem Schlagschuss aus zentraler Position überwand – 0:1 (15.).

Viel Erwähnenswertes passierte in der Folge nicht. Beide Teams standen defensiv kompakt und konnten offensiv nur selten für Gefahr sorgen. Nur fünf Torabschlüsse konnten die Eispiraten und die Freiburger im Mitteldrittel jeweils für sich verbuchen. Während sich die Schützlinge von Jussi Tuores also zumeist die Zähne am Abwehrverbund der Breisgauer ausbissen, gingen die Hausherren auch nach dem zweiten Drittel mit dem knappen Vorsprung in die Katakomben. Mehr Spannung sollte die 1.700 Fans dann aber im Schlussabschnitt erwarten.

Die Crimmitschauer wurden im dritten Abschnitt nämlich besser und konnten im Drittel der Gastgeber immer wieder Druck erzeugen. Es waren aber die Freiburger, die ihre Führung mit einem schnellen Doppelschlag weiter ausbauen sollten. Zunächst erzielte David Makuzki in der 50. Spielminute das 0:2. Lediglich 23 Sekunden später traf Dante Hahn zum 0:3 und besorgte die vermeintliche Vorentscheidung. Vermeintlich aber nur deshalb, weil die Crimmitschauer einmal mehre ihre Comeback-Qualitäten unter Beweis stellten.

Colin Smith nutzte nach 54 gespielten Minuten seinen Platz und bugsierte die Scheibe zum 1:3 in die Maschen des Freiburger Tores. Der Bann schien nun gebrochen, denn wiederum nur 24 Sekunden später klingelte es im Gehäuse der Wölfe erneut. Vinny Saponari zeigte sich für den 2:3-Anschlusstreffer verantwortlich und die Eispiraten meldeten sich in dieser verrückten Schlussphase zurück. So nutzte auch die Auszeit der angeknockten Freiburger nichts. Die Pleißestädter waren nun richtig gut im Spiel und belohnten sich dafür. Ladislav Zikmund, am Freitagabend noch für den Siegtreffer im Sahnpark verantwortlich, traf nach 56 Minuten zum 3:3.

Die Partie ging so also in die Overtime, in welcher zunächst die Eispiraten besser drin waren und das Momentum auf ihrer Seite nutzen wollten. Nur sechs Sekunden vor dem Ende der Verlängerung sorgte ein schöner Spielzug der Gastgeber dann aber für die Entscheidung. Ludwig Nirschl bediente Nick Master, der Oleg Shilin mit seinem Schuss ins kurze Eck überraschte und seinem Team mit dem Tor zum 3:4 den Zusatzpunkt sicherte.

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige