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Die Schwenninger Wild Wings bleiben ein Angstgegner der Straubing Tigers. Gegen den Tabellenvorletzten verloren die Tigers am Sonntagabend mit 2:4 und damit auch das dritte von vier Saisonspielen.
Nach einer mehrwöchigen Pause aufgrund von coronabedingten Spielverschiebungen sowie der Olympiapause traten die Straubing Tigers am Sonntagabend vor 2643 Fans zum Nachholspiel gegen die Schwenninger Wild Wings an. Das Team von Christof Kreutzer konnte am Sonntagabend in Bestbesetzung antreten. Tigers-Coach Tom Pokel musste nur auf Olympia-Teilnehmer Marcel Brandt verzichten.
Die Tigers nahmen vom Eröffnungsbully weg das Heft in die Hand. Schon in der ersten Spielminute hatte Joacim Eriksson im Schwenninger Tor großes Glück, dass Chase Balisy freistehend knapp vorbeischoss. In der 3. Spielminute wanderte Mike Connolly auf die Strafbank. Schwenningen konnte sich in Überzahl nur eine größere Chance durch Ken Andre Olimb erarbeiten, der an Sebastian Vogl im Tigers-Tor scheiterte. Auch einen Alleingang von Tomáš Záborský nach dem Ende der Strafzeit konnte Vogl entschärfen. Bei einer Riesenchance von Jason Akeson kratzte Colby Robak den Puck gerade noch von der Linie. Im direkten Gegenzug gelang Záborský nach einem Puckverlust im Verteidigungsdrittel der Führungstreffer für die Wild Wings. Schwenningen legte gleich nach: Boaz Bassen erzielte nach einem Fehler im Spielaufbau der Tigers das 0:2. Dabei prallte er gegen Sebastian Vogl, der kurz behandelt werden musste. Cody Lampl verabschiedete den Schwenninger Kapitän Travis Turnbull mit einem krachenden Check in die Drittelpause. Dieser ging nach der Drittelsirene auf Lampl los und erhielt dafür eine Strafzeit wegen übertriebener Härte.
Schwenningen musste daher mit einem Mann weniger ins zweite Drittel starten. Der Anschlusstreffer gelang den Tigers aber nicht. Stattdessen kam nach Ablauf der Strafzeit Schwenningen kurz hintereinander zu drei Großchancen durch Brett Pollock, Tomáš Záborský und Jordan George. In der Folge spielte sich das Geschehen zwar meist im Schwenninger Drittel ab, zwingende Torchancen gelangen Straubing jedoch kaum. Schüsse von St. Denis und Schönberger konnte Eriksson entschärfen. Erst in der 16. Minute erzielte Stephan Daschner auf Zuspiel von Parker Tuomie den Anschlusstreffer. Wenig später verletzte sich allerdings Brandon Manning bei einem Zusammenprall mit einem Schwenninger Spieler und musste vom Eis geführt werden. Straubing kam zum Drittelende hin besser ins Spiel und hatte mehrere gute Chancen. Auf der Gegenseite scheiterte Boaz Bassen bei einem Alleingang am starken Vogl.
Ins letzte Drittel startete Schwenningen mit viel Elan und setzte die Tigers-Hintermannschaft gehörig unter Druck. Die Folge war das 3:1 durch Alexander Karachun, der eine der vielen Schwenninger Chancen nutzen konnte. Ken Andre Olimb scheiterte wenig später an der Latte, George an Torhüter Vogl. In der 53. Spielminute musste der Schwenninger Johannes Huß nach einem fairen Check von Mike Connolly verletzt vom Eis. Zwei Minuten vor Spielende nahm Tom Pokel den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Dies nutzte Kael Mouillierat zum Anschlusstreffer. Der Ausgleich gelang jedoch nicht mehr. Stattdessen erzielte Karachun seinen zweiten Treffer an diesem Abend ins leere Straubinger Tor.
Ausblick
Am kommenden Dienstag reisen die Straubing Tigers zum EHC Red Bull München (15.02.2022, 19:30 Uhr, Olympia-Eisstadion, München). Am Freitag geht es am heimischen Pulverturm gegen die Grizzlys Wolfsburg (18.02.2022, 19:30 Uhr, Eisstadion am Pulverturm, Straubing). Am Sonntag darauf folgt das Nachholspiel des 25. Spieltags gegen die Augsburger Panther (20.02.2022, 14:00 Uhr, Eisstadion am Pulverturm, Straubing).
