Uwe Krupp ist ab sofort Cheftrainer der Kölner Haie. Der 54-Jährige wird am Dienstag, 25. Februar, beim Heimspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg (19:30 Uhr) als Verantwortlicher hinter der Bande stehen. Der bisherige Cheftrainer Mike Stewart wurde am Sonntagabend freigestellt.
Uwe Krupp war zuletzt bei Sparta Prag tätig und hat beim KEC einen Vertrag bis April 2022 unterschrieben.
„Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Uwe Krupp. Er hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er Mannschaften erfolgreich führen kann“, sagt Haie-Geschäftsführer Philipp Walter, „nachdem die Entscheidung für Uwe Krupp gefallen war, wollten wir Klarheit. Auch als Signal an unsere Mannschaft und unsere Fans. Deshalb übernimmt er den Cheftrainer-Posten auch direkt und nicht erst nach Saisonende. Es ist uns klar, dass es nicht mehr in unserer eigenen Hand liegt, die Playoffs in dieser Saison zu erreichen. Da müsste schon viel zusammenkommen. Uwe Krupp noch in dieser Saison zum Cheftrainer zu machen, hat zum einen den Hintergrund, dass wir ihm zutrauen, die Spielzeit zu einem würdigen Abschluss zu bringen. In erster Linie geht es uns darum, dass er schon jetzt einen Eindruck von der Mannschaft bekommt, und nicht erst im Sommer. So gewinnen wir wertvolle Zeit.“
Unterstützt wird der neue Cheftrainer bei seiner Arbeit von den Assistenten Greg Thomson, Ron Pasco, Thomas Brandl sowie Goalie-Coach Jonas Forsberg.
„Wieder zurück in Köln zu sein, ist etwas Besonderes für mich. Ich freue mich sehr auf die Aufgabe, danke dem KEC und seinen Gesellschaftern für das Vertrauen und spüre dabei auch eine große Verantwortung. Kurzfristig geht es darum, alle an Bord zu haben, um die aktuelle Saison so gut wie möglich abzuschließen. Der KEC ist generell gut aufgestellt und hat eine riesige Bedeutung für Köln. Ich will mithelfen, dass wir sportlich wieder erfolgreich werden“, so Uwe Krupp über seine Aufgabe bei den Kölner Haien.
Am Morgen hat sich der bisherige Coach Mike Stewart von der Mannschaft verabschiedet. Die Haie wünschen ihm für seine sportliche und private Zukunft alles Gute.
„Mike Stewart hat hier alles reingehauen, was er hatte. Er hat sich für den KEC aufgeopfert. Dafür sind wir ihm alle sehr dankbar. Die jüngste Entwicklung – gerade nach der Länderspielpause – hat an Dynamik und Wucht nochmal derart zugenommen, dass wir feststeckten. Der erhoffte „Neustart“ nach der Pause blieb trotz vieler Maßnahmen und höchstem Engagement aus. Meine Überzeugung, dass wir in dieser Konstellation – auch im Hinblick auf die neue Saison – erfolgreich sein können, ist verloren gegangen. Daher war dieser Kurswechsel – so schwer er auch fiel – unumgänglich“, sagt Haie-Geschäftsführer Philipp Walter.