Die „Wölfe“ schafften es nicht ihr Spiel gegen die nur mit 14 Feldspielern angereisten Gäste konsequent umzusetzen. Zwar erspielten sich die Hausherren sehr gute Chancen und hatten in einigen Situationen großes Pech, doch die Zuschauer vermissten besonders im Schlussdrittel den unbedingten Siegeswillen, welchen sie sonst von ihrem Team gewohnt sind.
Früher Rückstand Der VER musste in der fünften Minute den ersten Gegentreffer hinnehmen. Kümpel hatte die Scheibe nach Gunners Schuss zwar unter seinen Schienen sichern können, doch laut Hauptschiedsrichter Noeller hatte der Puck die Linie bereits überquert. Die Selber wirkten fortan wacher, machten mehr Druck und erspielten sich gute Möglichkeiten. Pauker scheiterte knapp, Moosberger sorgte für viel Aufregung vor Gästegoalie Gräubig.
Ausgleich sorgt für Zuversicht Gleich zu Beginn des zweiten Drittels durften die Selber Anhänger jubeln. Schadewaldt nutzte ein gewonnenes Bullyspiel und schoss zum 1:1-Ausgleich ein. Die kalte Dusche folgte aber kurz darauf, Klostersee nutzte ein verkorkstes Selber Aufbauspiel und stellte die Führung wieder her. Nur Minuten später erhöhten die Oberbayern auf 3:1. Doch die „Wölfe“ steckten nicht auf und kamen wieder zu guten Torchancen. Piwowarczyk traf nur den Pfosten, Pauker blieb der Anschlusstreffer auch verwehrt.
Diesen konnte Moosberger dann in einer Überzahlsitutation perfekt machen. Gäste machen den Sack zu Die Fans jubelten als Heilman den Puck in die Maschen jagte, doch Hauptschiedsrichter Noeller sah vorher einen Selber Spieler im Torraumabseits. Selb versuchte den Ausgleich gegen clever spielende Grafinger zu erzielen, Piwowarczyk vergab aus bester Position. Kurz darauf verunglückte ein Passspiel vom gut spielenden Kümpel derart, dass die Scheibe ins Tor trudelte.
Der VER fortan völlig von der Rolle, Klostersee blieb effektiv und erhöhte schlussendlich noch auf 2:6 aus Selber Sicht.
Mannschaftsaufstellungen
Selber Wölfe
Kümpel (Suvelo) – Hendrikson, Schadewaldt, Eickmann, Botzenhardt, Meier, Roos, Schneider –
Piwowarczyk, Mudryk, Pauker, Moosberger, Maaßen, Gare, Heilman, Hördler, Neumann, Schiener, Galvez
EHC Klostersee
Gräubig (Morczinietz) – Quinlan N., Stocker, Rische, Kaller, Pfänder – Kablau, Hördt, Ast, Acker, Gunner, Quinlan P., Taft, Scharpf. Kaefer
Tore, Strafzeiten, Zuschauer
5. Min. 0:1 Gunner (Pfänder, Kaefer)
21. Min. 1:1 Schadewaldt (Moosberger)
23. Min. 1:2 Ast (Taft, Scharpf)
26. Min. 1:3 Ast (Scharpf, Kaefer)
35. Min. 2:3 Moosberger (Mudryk, Maaßen)
46. Min. 2:4 Taft (Rische, Scharpf)
52. Min. 2:5 Ast (Rische, Scharpf)
56. Min. 1:7 Taft
Zuschauer: 1.376
Strafzeiten: Selb 6 + 10 für Gare, Klostersee 10
Schiedsrichter: Noeller (Knauss, Westhaus)
eishockey.net/ PM VER Selb
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