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VER Selb - TSV Erding 5:3

Þ27 Februar 2014, 07:42
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Bei zumindest tagsüber frühlingshaften Temperaturen hat gestern die heiße Phase des Eishockeywinters begonnen. Die Selber "Wölfe" - mit nagelneuen Play-off-Trikots und der Göpfersgrüner Firma Eberl als Brustsponsor - starteten wie erwartet mit hohem Tempo in die Partie und kamen nach 65 Sekunden bereits zum ersten Überzahlspiel. Die beste Möglichkeit während dieser zwei Minute hatte Schadewaldt, dessen Schuss aber nur am Außennetz landete. Die Gäste standen - auch das war zu erwarten - sehr tief und kompakt im eigenen Drittel.

Die Hausherren mussten vor allem bei den blitzartigen Kontern der "Gladiators" auf der Hut sein. Bei zwei, drei gefährlichen Angriffen der Gäste war VER-Keeper Suvelo auf der Hut.  Die meiste Zeit spielte sich das Geschehen freilich vor dem Erdinger Gehäuse ab. In der siebten Minute brannte bereits Jubel im weiten Rund auf, doch die Selber Fans freuten sich zu früh. Bei Heilmanns Treffer hatte Schiedsrichter Noeller zuvor bereits abgepfiffen. In der Folge verhinderte der gute Gästekeeper Ewert, der den angeschlagenen Ashton vertrat, mit viel Glück und Geschick ein Tor der Selber.

Der Belagerungszustand vor dem Tor der Gäste setzte sich auch im zweiten Drittel fort - nun aber mit mehr Erfolg für die Holden-Schützlinge. Die mussten zunächst ein Unterzahlspiel schadlos überstehen und schlugen dann im eigenen Powerplay durch Hördler zu. Dieses 1:0 war für Spieler und Fans wie eine Erlösung. Die Hausherren drückten vehement auf den zweiten Treffer und machten mit allen drei Reihen mächtig Druck. In der 27. Minute wurde Geisberger im letzten Moment gestört, Sekunden später klappte es aber doch: Mudryk stand frei vor Torwart Ewert.

Der hatte wohl mit allem gerechnet - nur nicht, dass Mudryk den Puck nicht richtig traf, und der in Zeitlupe über die Linie trudelte. Als Piwowarcyzk nur zwei Minuten später gar auf 3:0 erhöhte, schienen die Erdinger endgültig müde und mürbe gespielt.  Der VER hatte auch weiter alles unter Kontrolle. Das Spiel ging fast nur in eine Richtung. In der 34. Minute scheiterte Schiener nach einem klasse Drehschuss am ebenso stark reagierenden Ewert. Auf den Rängen feierten die Fans bereits lautstark ihre "Selber Jungs" auf dem Eis. Wie aus heiterem Himmel kamen die Gäste aber zurück ins Spiel. Nach Engels Schuss klopfte der Puck an der Latte an, prallte von dort an Suvelos Rücken und irgendwie ins Tor.

Der Treffer gab Erding nochmals Auftrieb. In der 44. Minute gelang Scharpf sogar das 3:2. Erneut war es ein aus Sicht von Suvelo sehr unglückliches Gegentor. Sollte der fest eingeplante Sieg doch noch in Gefahr geraten?  Die Hausherren antworteten mit wütenden Angriffen. Die Übersicht behielt schließlich Verteidiger Martell, der im Nachschuss den alten Abstand wieder herstellte. Aber wieder kam Erding zum Anschluss. Auch nach Geisbergers Tor zum 5:3 gaben sich die Oberbayern noch nicht geschlagen und verlangten den "Wölfen" bis zur Schlusssirene noch einmal alles ab.  Am Ende war es ein hochverdienter Sieg für den VER. Drei weitere müssen in dieser Runde noch folgen. Weiter geht die Serie am morgigen Freitag in Erding, ehe am Sonntag um 18 Uhr das zweite Heimspiel auf dem Programm steht.

Zuschauer: 1500; Tore: 22. Hördler (Fiedler, Meier; 5-4) 1:0, 27. Min. Mudryk (Piwowarczyk, Geisberger) 2:0, 29. Min. Piwowarczyk (Mudryk, Martell) 3:0, 35. Min. Engel (Scharpf) 3:1, 44. Min. Scharpf (Kreß) 3:2, 46. Min. Martell (Piwowarczyk, Geisberger) 4:2, 49. Min. Bernhardt (Jirik, Nunn; 5-4) 4:3, 50. Min. Geisberger (Piwowarczyk, Mudryk) 5:3; Strafminuten: Selb 8, Erding 6.

eishockey.net/ PM VER Selb


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