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VER verschenkt zwei Punkte beim Tabellenschlusslicht Füssen

Þ30 November 2014, 19:56
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Zu Beginn setzte der VER die Heimmannschaft gleich unter Druck. Zwei Füssener Fehler brachten den „Wölfen“ gute Chancen ein, etwas Zählbares sprang dabei jedoch nicht heraus. Die Selber ließen nicht locker. Geisberger fasste sich ein Herz, sein Schuss an den Pfosten war in der ganzen Halle zu hören. Nur Minuten später scheiterte Neugebauer am jungen EVF-Goalie Fießinger.

Der VER war bis zu diesem Zeitpunkt absolut tonangebend. Das änderte sich als Hendrikson auf die Strafbank geschickt wurde und der VER in Unterzahl agieren musste. Kümpel konnte sich zweimal auszeichnen und einen Rückstand verhindern. Dann waren die Gäste wieder am Zug, Schiedsrichter Maier zeigte eine Strafe für Füssen an.

Die Selber weiter in Scheibenbesitz und Kyle Piwowarczyk brachte die Scheibe im Füssener Tor unter. Doch der Unparteiische sah vorher noch einen Scheibenkontakt eines Füssener Spielers. Kein Tor kurz vor der Pausensirene, alle Diskussionen mit dem Hauptschiedsrichter blieben erfolglos.

Im zweiten Spielabschnitt machten die Selber dort weiter, wo sie im ersten Drittel aufgehört hatten. Kyle Piwowarczyk nutzte das Zuspiel von Kapitän Christopher Schadewaldt und machte den völlig verdienten und überfälligen Führungstreffer für die „Wölfe“. Füssens Torhüter Fießinger sah dabei aber nicht gut aus.

Eine weitere Strafzeit für den VER verschaffte der Heimmannschaft wieder Luft. Kümpel musste wieder sein ganzes Können aufweisen, um für seine Mannschaft die Führung festzuhalten. Nach zwei Paraden war der Wölfe-Schlussmann jedoch machtlos, der Tabellenletzte glich zur Freude der wenigen Heimzuschauer aus.

Das Team von Trainer Cory Holden schwächte sich in der folgenden Zeit abermals selbst. Tim Schneider musste für einen „Check von Hinten“ zehn Minuten in die Kühlbox. Der gefoulte Burnell musste kurz darauf einen Check von Niki Meier einstecken, was die nächste Strafzeit für den VER bedeutete.

Die vielen Strafen sollten sich fortsetzen, doch die „Wölfe“ stemmten sich dagegen. Piwowarczyk erkämpfte sich die Scheibe, ließ drei Füssener Spieler stehen und konnte trotz harter EVF-Checks die Scheibe auf den aufgerückten Heilman spielen, der den 2:1 Führungstreffer perfekt machte. Die Freude über das zweite VER-Tor weilte nur kurz, Schmid wurde für einen hohen Stock mit Verletzungsfolge vorzeitig zum Duschen geschickt.

Die daraus folgenden fünf Minuten in Unterzahl musste der VER in das dritte Drittel mitnehmen. Füssen nutzte die Überzahl wieder und glich zum 2:2 aus. Hendrikson kassierte die nächste Strafe, der VER machte es sich unnötig schwer. Die vielen Unterzahlsituationen kosteten den Oberfranken viel Kraft.

Pfohmann prüfte Kümpel, der abermals gut parieren konnte. Füssen machte weiter Druck doch die erste Reihe des VER funkte gewaltig dazwischen. Geisberger konnte nach einem schönen Spielzug seine Farben durch einen sehenswerten Rückhandschuss wieder in Führung bringen.

Sollten sich die Selber jetzt endlich wieder auf ihre Stärken besinnen und die Punkte mit ins Vorwerk bringen? Von der Strafbank konnte sich der amtierende Oberligameister fern halten, doch Füssens Leistungsträger Burnell konnte einfach nicht unter Kontrolle gebracht werden. Sein dritter Treffer bedeutete den Ausgleich für die Allgäuer.

Die Spannung in den letzten Minuten war nicht mehr zu überbieten. Meiers Schuss bereitete Füssens Schlussmann Fießinger große Probleme, Sekunden später scheiterte Piwowarczyk haarscharf. Nun musste Füssen wegen einer Strafzeit in Unterzahl spielen. Selb konnte daraus aber kein Kapital mehr schlagen, ehe die 60 Minuten abgelaufen waren.

In der Verlängerung musste sich Marko Suvelo noch für einen Spieleinsatz bereit machen. Kümpel wurde mit 5 Minuten plus Spieldauer von Schiedsrichter Maier bedacht, nachdem der Wölfe-Back-Up EVF-Spieler Burnell mit einem angeblichen hohen Stock verletzt hatte.

Suvelo musste sofort auf der Hut sein, die Gastgeber rochen die Chance einen Heimsieg gegen den VER Selb zu landen. Nach knapp vier gespielten Minuten, war die „finnische Wand“ aber machtlos – Füssens Mayr schoss das letzte Tor des Abends und seine Mannschaft zu einem gefeierten Heimsieg.

EV Füssen - Selber Wölfe 4:3 n.V. (0:0,1:2,2:1,1:0)

VER Selb: Kümpel (Suvelo) - Schadewaldt, Schütt, Meier, Roos, Schneider, Nägele, Lilik, Hendrikson - Piwowarczyk, Geisberger, Schmid, Schiener, Neumann, Pauker, Neugebauer, Hördler, Heilman, Galvez, Schwarzmeier.

Schiedsrichter: Maier (Denklingen)

Zuschauer: 250

Tore:

23. Min. Piwowarczyk (Schadewaldt, Hendrikson) 0:1

25. Min. Burnell 1:1

37. Min. Heilman (Piwowarczyk) 1:2

41. Min. Burnell 2:2

49. Min. Geisberger (Heilman, Piwowarczyk) 2:3

54. Min. Burnell 3:3

60 + 3. Min. Mayr 4:3

eishockey.net/ PM VER Selb selb 75x75

Nützliche Links zur Oberliga Süd 2014/2015

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