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Mit personellen Änderungen im Gepäck machen sich die WILD WINGS heute auf den Weg nach Düsseldorf.
Zum ersten Mal in dieser Saison müssen die WILD WINGS im PSD Bank Dome ran. Zu Hause konnten sich die Neckarstädter bereits mit einem souveränen 5:2 Erfolg gegen die Düsseldorfer EG durchsetzen. 16 Punkte trennen beide Teams voneinander, bevor sie morgen in einer erwartet schwierigen Partie aufeinandertreffen.
Zwei bedeutsame Ausfälle begleiten die WILD WINGS auf ihrem Trip nach Düsseldorf. Die Zwillinge Tyson und Tylor Spink müssen verletzungsbedingt passen. Hiervon ist jedoch nicht nur die morgige Partie betroffen. Während bei Tylor ein Einsatz kommendes Wochenende nur mit ganz viel Optimismus möglich erscheint, kann Tyson Spink frühestens im neuen Jahr wieder zurückkehren. Generell könne man die Situation momentan jedoch schwer einschätzen, weshalb von Woche zu Woche neu evaluiert wird. Diese personellen Ausfälle haben Auswirkungen sowohl auf die Reihenformationen als auch auf die Powerplayunits bzw. Special Teams. Alexander Karachun und Philip Feist hingegen sind zurück im Kader. Auch Viktor Buchner reist mit nach Düsseldorf. Ob Walker und Co. eventuell aber auch einen Verteidiger in den Sturm ziehen, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Peter Spornberger hat bereits in Bremerhaven im Angriff agiert, weshalb eine Wiederholung dessen nicht auszuschließen ist. Generell müssen die Spieler clever agieren und von Wechsel zu Wechsel die Rolle annehmen, in die sie hineinschlüpfen müssen. Laut Walker gebe es nun aber auch für den ein oder anderen Spieler die Möglichkeit, sich zu beweisen. Zwischen den Pfosten in der morgigen Partie steht Joacim Eriksson.
„Wir dürfen Düsseldorf nicht unterschätzen.“
Insgesamt erwartet Headcoach Steve Walker, der seinen Vertrag am Neckarursprung um zwei Jahre verlängert hat, ein toughes und enges Spiel. Düsseldorf sei eine gute Mannschaft inklusive viel Qualität. Diese konnten sie beim Derby gegen die Kölner Haie am vergangenen Spieltag abrufen. Hier gewann die DEG mit 7:1. „Beim Derby ist für Düsseldorf alles zusammengelaufen. Sie haben einen starken Torhüter und aufgrund der Rückkehr von Brendan O’Donnell wieder ein Stück ihrer Torjägerqualität zurückbekommen. Auch ihr neuer Assistenzcoach leistet gute Arbeit und beschäftigt sich sehr detailliert mit dem Unterzahlspiel“, erzählt Walker. Auch neuester Neuzugang Arkadiusz Dziambor weiß um die Stärken des momentanen Tabellenzwölften: „Düsseldorf ist ein starker Gegner, den wir nicht unterschätzen dürfen. Wir müssen versuchen, die Fehler, die wir in Bremerhaven gemacht haben, zu vermeiden und am Ende drei Punkte mit nach Hause zu nehmen.“ Es gilt deshalb, ein besseres Forechecking auf das Eis zu bekommen sowie Raum und Zeit des Gegners zu limitieren. Auch Disziplin steht wie immer im Fokus der Erfolgsfaktoren.
Am Sonntag empfangen die WILD WINGS dann die Nürnberg Ice Tigers. Dem Cheftrainer zufolge wird auch diese Partie alles andere als ein Zuckerschlecken: „Nürnberg ist uns relativ ähnlich. Sie haben wie wir vielleicht nicht diese vielen top-talentierten Einzelspielern im technischen Bereich, sondern sind insbesondere aufgrund ihrer Geschlossenheit und des Mannschaftskollektivs stark.“ Auch der Heimvorteil gegen Nürnberg wird keine so große Rolle spielen, wie es vielleicht bei anderen Gegnern der Fall ist. „Sie haben dort eine Eisfläche mit ähnlichem Ausmaß. Sie werden sich hier also nicht fremd fühlen.“
