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Verdiente 1:4-Niederlage bei den Grizzlys

Þ15 November 2019, 08:21
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Düsseldorfer EG
Düsseldorfer EG

Die Düsseldorfer EG ist nicht gut aus der Pause gekommen. Sie unterlag vor 2.277 Zuschauern im 18. Spiel der Saison 2019/20 mit 1:4 (0:0, 0:1, 1:3) bei den Grizzlys Wolfsburg. Ihr Erwachen im Schlussdrittel kam dabei zu spät. Ob die Rot-Gelben ihren dritten Tabellenplatz halten können, zeigt sich morgen beim Auswärtsspiel der viertplatzierten Adler Mannheim in Augsburg.

DEG mit ungenutzten Überzahlen

Das Team der DEG heute wieder mit „vollem Tablett“. Dank der Comebacks der Defender Alex Urbom und Johannes Huß (seit mehr als neun Monaten!) und Stürmer Tobi Eder konnte Chefcoach Harry Kreis sieben Verteidiger und 12 Offensivkräfte auf das Wolfsburger Eis schicken. Das erste Drittel sah ein etwas mühsames Spiel bei 5 gegen 5, hierbei die Gastgeber sogar mit mehr Chancen. Die Spannung der Begegnung kam aus insgesamt fünf Überzahlsituationen, davon vier für die DEG. Leider fand die bislang gute Überzahlquote der Gäste keine Fortsetzung, denn sowohl ein vierminütiges Powerplay am Stück als auch ein langes „5 gegen 3“ blieben ungenutzt. Das Positionsspiel der Gäste lief in dieser Phase noch nicht rund. Auf der Gegenseite konnte sich Mathias Niederberger einige Male auszeichnen. Mit einem insgesamt gerechten 0:0 ging es in die erste Pause.

DEG ohne Rhythmus in der Offensive

Auch der Mittelabschnitt begann mit einem Düsseldorfer Powerplay, doch erneut blieb der Torjubel aus. Es schien, als wären die gewohnten Abläufe noch etwas eingerostet. Der Rhythmus fehlte. Dennoch kamen beide Teams zu einigen Chancen, aber die  Torhüter Felix Brückmann und Mathias Niederberger aufmerksam. Der Führungstreffer der Hausherren kam dennoch irgendwie überraschend. Grizzly-Neuzugang Lucas Lessio wurde plötzlich im hohen Slot angespielt und platzierte die Scheibe exakt im Eck. Das 1:0 der Grizzlys bei 33:41. Die DEG danach aktiver und mit mehr Möglichkeiten, aber ohne letzte Durchschlagskraft. Bei dem knappsten aller Rückstände summte die Sirene zum zweiten Mal.

Im Schlussdrittel zeigte die DEG leider zunächst kein entscheidend anderes Gesicht. Es war in allen Belangen nicht ihr Tag. Zu wenige Akteure zeigten den Schwung und die Gefährlichkeit, die sie sonst auszeichnen. Neu-Grizzly Lucas Lessio (Hauptsache, Lessio geht’s gut!) war es vorbehalten, auf 2:0 für seine Farben zu erhöhen. Niederberger aus kurzer Distanz machtlos (45:54). Doch die DEG steckte – wie so oft – nicht auf und schaffte immerhin schnell den Anschluss. Alex Urbom knallte den Puck entschlossen ins Eck (49:19, Vorlagen Nicholas Jensen und Alex Barta). Anschließend hatte Maxi Kammerer eine schöne Chance zum Ausgleich, doch Brückmann wach. Aber auch Wolfsburg hätte durch seinen Top-Scorer Rech leicht erhöhen können. Die Entscheidung dann in den Schlussminuten. Lucas Lessio (schon wieder) verwandelte zunächst einen etwas strittigen Penalty, Gerrit Fauser traf schließlich ins leere Tor zum 4:1-Endstand für die Grizzlys Wolfsburg. Kein guter Auftritt der DEG.

Ausblick: Weiter geht es am Sonntag um 19 Uhr (!). Dann kommt Top-Team und Titelfavorit EHC Red Bull München in den ISS DOME.

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