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Ε-Θ
(0:1) - (0:2) - (1:1)
07.10.2022, 20:00 Uhr

Verdienter Auswärtssieg in Bayreuth

Wölfe siegen mit 4:1

Þ08 Oktober 2022, 09:52
Ғ741
ȭ
freiburg
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Mit David Makuzki, Konstanstin Bongers, Marc Wittfoth, Marvin Neher, Calvin Pokorny, Martin Réway und Philip Feist fehlten EHC-Coach Robert Hoffmann gleich sieben Spieler. Immerhin wieder im Kader standen hingegen die zuletzt verletzten bzw. erkrankten Simon Danner und Alex De Los Rios. Kai Zernikel vom Kooperationspartner Schwenninger Wild Wings verstärkte ein weiteres Mal die Defensive.

1. Drittel: Cerveny stark, De Los Rios trifft
Eifrige Bayreuther Tigers erarbeiteten sich in der ersten Hälfte des ersten Drittels ein spielerisches Übergewicht und kreierten einige gute Torchancen. Jedoch stand einem erfolgreichen Abschluss entweder Patrik Cerveny, kämpferische Wölfe oder schlicht das Pech im Weg. Eine Bayreuther Führung wäre aber dennoch durchaus verdient gewesen. So waren es die Wölfe, die den ersten Treffer des Spiels markierten: Alex De Los Rios traf in der 9. Spielminute mit einem platzierten Handgelenkschuss genau ins Kreuzeck zum Führungstor des EHC. Im Nachgang dieses Tores gestaltete sich das Spiel nun ausgeglichener, der EHC hatte an Selbstvertrauen gewonnen, legte prompt läuferisch zu, ließ kämpferisch nicht nach, konnte sich ergo schneller und zielstrebiger aus der Defensive befreien und selbst einige Druckphasen schaffen. Torchancen hüben wie drüben (z.B. Pfostenschüsse von Ewanyk und Hon) hätten das Ergebnis durchaus in die Höhe schrauben können. Es blieb jedoch beim 0-1 in den ersten zwanzig Minuten. Auch, weil der EHC aus der einzigen Strafe des Drittels – Eric Stephan hatte Tor Immo gefoult - im Powerplay (noch) kein Kapital schlagen konnte.

2. Drittel: Tor Immo trifft doppelt im Powerplay
Ausschließlich bezogen auf die Spielanteile sahen die 1278 Zuschauer ein ziemlich ausgeglichenes Drittel mit Torchancen auf beiden Seiten. Jedoch war es nur das Wolfsrudel, das Zählbares auf die Anzeigetafel brachte. Und zwar zwei Mal in Person von Tor Immo. Beide Powerplaytore erzielte er von der quasi selben Position auf dem rechten Angriffsflügel. Beim ersten Tor in der 28. Spielminute ließ er Tigers-Goalie Olafr Schmidt mit einem harten, platzierten Handgelenkschuss keine Chance. Tor Nummer zwei, sieben Minuten später, realisierte er mittels harter Direktabnahme. Daß die Wölfe auch in diesem Drittel ohne Gegentor blieben verdankten sie vor allem ihrem Kampfgeist und Patrik Cerveny aber auch spürbar verunsicherten Tigers-Angreifern denen zahlreiche Abspiel- und Stockfehler unterliefen. Zwar erkämpften sie sich gleichwohl teils gefährliche Torchancen, konnten die Scheibe aber nicht im Freiburger Tor unterbringen. Zudem blieben die Gastgeber weiterhin ohne eigenen Powerplaytreffer in dieser Saison, als sie eine Strafzeit gegen Chris Billich nicht zum Anschluss nutzen konnten. Ergo: Die Kombination aus Bayreuther Verunsicherung und eigener Effizienz führte folgerichtig zur verdienten Freiburger 3-0 Führung nach 40 Spielminuten.

3. Drittel: Der EHC lässt nichts mehr anbrennen
Erwartungsgemäß verlegte sich der EHC im letzten Drittel darauf, in der Defensive möglichst nichts mehr anbrennen zu lassen. Dies gelang, auch wenn die Tigers natürlich nochmal versuchten, zurück ins Spiel zu kommen. Der EHC suchte nicht mehr mit der letzten Konsequenz den Gang in die Offensive, was angesichts des Spielverlaufs und Ergebnisses auch gar nicht mehr nötig war, kam aber dennoch zu aussichtsreichen Gelegenheiten. Gegen Ende des dritten Drittels hätte es noch einmal kribbelig werden können, allerdings scheiterten die Bayreuth Tigers ein weiteres Mal am Unterfangen, endlich den ersten Powerplaytreffer der Saison zu erzielen. Zuvor legte der EHC in der 56. Spielminute das 0-4 nach. Ähnlich wie zuvor Tor Immo war diesmal Jackson Cressey mittels Direktschuss zum ersten Mal in dieser Saison erfolgreich – eine Sekunde nach Ablauf einer Zwei-Minuten-Strafe gegen Eric Stephan. Nur eine Minute später konnten die Hausherren Patrik Cerveny zum ersten Mal bezwingen. Ein Kretschmann-Schuss von der blauen Linie wurde von Dani Bindels unhaltbar abgefälscht. Somit hätte ein weiterer Bayreuther Treffer in eben jenem Powerplay durchaus nochmal für etwas Spannung sorgen können.

Fazit:
Der EHC landete einen verdienten Auswärtssieg dank einer starken kämpferischen Leistung und hoher Powerplayeffizienz. Wieder einmal war Patrik Cerveny ein starker Rückhalt, der sichtlich verunsicherten Tigers das Leben schwer machte.

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