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Ζ-Ε
(1:1) - (1:0) - (0:0)
18.09.2022, 16:30 Uhr

Verdienter Heimsieg gegen Dresden

Wölfe holen im ersten Heimspiel einen 2:1 Sieg gegen die Eislöwen

Þ18 September 2022, 23:28
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freiburg
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Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt in Landshut trat der EHC am Sonntagnachmittag um 16:30 Uhr zum ersten Heimspiel der DEL2-Saison 2022/23 gegen die Dresdner Eislöwen an. Die Wölfe setzten sich mit 2:1 durch – alle drei Tore fielen in Überzahl.

1. Drittel
Freiburg überlegen aber ohne Fortune
In einer schwungvoll geführten Partie dominierte der EHC bei fünf-gegen-fünf Drittel eins von Beginn an, ging jedoch „nur“ mit einem 1:1 Unentschieden in die Kabine. Der Mix aus läuferischer Überlegenheit, Galligkeit in den Zweikämpfen, defensiver Disziplin und spielerischem Esprit sorgte in der Konseqenz für das Freiburger Übergewicht. Mit Ausnahme der Unterzahlsituationen, in denen sie sich gar Torchancen beispielsweise durch Marc Wittfoth erarbeiteten, waren es die Wölfe, die sich die Mehrzahl der Torchancen erarbeiten konnten. Die größte bot sich kurz vor Drittelende Niko Linsenmaier, der nach wunderbarem, sehenswertem Réway-Solo am langen Pfosten freigespielt wurde, die Scheibe aber nicht an Eislöwen-Goalie Neffin vorbei brachte. Wie bereits im Auswärtsspiel in Landshut war auf das Freiburger Powerplay Verlass. Calvin Pokorny gelang mittels Kopie seines Siegtores in Landshut in 5-3 Überzahl die verdiente Wölfe-Führung in der 12. Spielminute. 4 Minuten später traf Vladislav Filin per Abstauber in Überzahl zum Dresdner Ausgleich. Goldhelm Tor Immo hatte eine 4-Minuten-Strafe kassiert, die Dresden prompt zu nutzen wusste.

2. Drittel
Strafzeitenfestival und Freiburger Führung
Verlief das erste Drittel schwungvoll so begann das zweite Drittel zerfahren. Zahlreiche Strafzeiten, davon die Mehrzahl gegen die Heimmannschaft, waren dem Spielfluss eher abträglich. Ergo avancierte Goalie Patrik Cerveny zum besten EHC-Spieler, der Logik folgend, daß der Torwart der beste Penalty Killer ist. Unterstützt von unermüdlichem Einsatz der vor ihm agierenden Unterzahlformationen gelangen ihm zahlreiche Saves. Erst ab Mitte des zweiten Durchgangs „normalisierte“ sich das Geschehen und der EHC kam wieder selbst zu Offensivaktionen. Allerdings hatten sich auch die Eislöwen nun einen besseren Zugang zum Spiel erkämpft. Rund zwei Minuten vor Drittelende sprachen die Schiedsrichter eine erneute Strafzeit aus und der EHC konnte in Überzahl agieren. Eine Passstafette von Réway über O’Donnell endete bei Tor Immo der per Onetimer abschloss, der von Neffin per (vermeintlicher) Monsterparade entschärft wurde. Immo forderte den Videobeweis, bekam ihn und die Schiedsrichter entschieden 40 Sekunden vor Drittelende auf Tor. Neffin bekam die Scheibe nur ganz knapp hinter der Torlinie zu fassen weshalb der Treffer korrekterweise zählte.


3. Drittel
Sinnbildlich für den Verlauf des dritten Drittels war eine Szene von O’Donnell in der Mitte des dritten Drittels: Erst blockte dieser in Unterzahl schmerzhaft einen Schuss von der blauen Linie um danach die Scheibe im Fallen aus dem Verteidigungsdrittel zu befördern. Nach Rückkehr zur Bank wurde dieser Einsatz von seinen Mitspielern gefeiert wie ein Tor. Spielerisch konnte der letzte Abschnitt also nicht mehr an die ersten beiden Drittel anknüpfen. Kämpferisch zeigten die Wölfe in den letzten zwanzig Minuten jedoch eine herausragende Leistung. Hielt Patrik Cerveny speziell in den ersten zehn Minuten des Mittelabschnitts stark, so war er im letzten Drittel der entscheidende Faktor für den verdienten ersten Heimsieg. Ohnehin wuchs sich die Partie in Summe zu einem wahren Goalie-Zweikampf aus denn auch sein Gegenüber Jonas Neffin hielt seine Mannschaft wiederholt im Spiel. Orendorz scheiterte rund drei Minuten vor Schluss freistehend an ihm, im letzten Freiburger Überzahlspiel der Partie packte er einige starke Saves aus.

Fazit:
Drittel eins: schwungvoll. Drittel zwei: zerfahren. Drittel: kampfbetont. Verdiente drei Punkte für den EHC, der bei fünf.gegen-fünf die bessere Mannschaft war und in Unterzahl verbissen dagegen hielt.

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