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13.10.2022, 19:30 Uhr

Verhängnisvolle 45 Sekunden

Panther unterliegen Haien mit 4:1

Þ14 Oktober 2022, 08:13
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Der ERC Ingolstadt muss zum Auftakt des 10. Spieltags eine Heimniederlage hinnehmen. Gegen die Kölner Haie, die zum vierten Mal in Folge in der SATURN-Arena gewannen, gingen die Panther mit einer 1:4-Niederlage vom Eis, weil sie im Mittelabschnitt für nicht mal eine Minute den Fokus verloren hatten und in dieser Phase zwei Gegentreffer kassierten. In der Tabelle fallen die Blau-Weißen auf Platz acht zurück.

Gemächlicher Aufgalopp
Obwohl es gleich in den ersten beiden Spielminuten zu drei Strafen kam, gab es zunächst wenig Highlights zu bestaunen. Ein gut 80-sekündiges doppeltes Überzahl für die Panther tickte ohne nennenswerten Abschluss herunter. Dafür musste ERC-Goalie Michael Garteig gegen den von der Strafbank kommenden Brady Austin einen Alleingang zunichtemachen (5.). Klare Chancen für die Blau-Weißen waren zunächst Mangelware. Am nähesten am Führungstreffer dran war Mirko Höfflin, der die Scheibe aus zwei Metern knapp am Kasten vorbeilegte. Kölns Landon Ferraro traf in der 19. Minute nur den Pfosten.

Panther geben Führung aus der Hand
In den Mittelabschnitt starteten die Oberbayern deutlich aktiver und offensiver. Der Lohn war die Führung durch Tye McGinn, der ein Gibbons-Zuspiel mit der Rückhand an Haie-Torhüter Mirko Pantkowski vorbeilenkte (24.). In der Folge verpassten es die Ingolstädter, ihre Führung auszubauen. Fabio Wagner verzog denkbar knapp, Enrico Henriquez und McGinn scheiterten an Pantkowski. Und so gelang es den Domstädtern tatsächlich mit ihrer ersten guten Offensivsequenz im zweiten Drittel die Partie zu drehen. Innerhalb von 45 Sekunden erspielten sie sich eine 2:1-Führung. Zunächst traf Jon Matsumoto per Volleyabnahme, dann schoss Nick Bailen Ex-Panther Louis-Marc Aubry im Powerplay vor dem Tor so an, dass die Scheibe in die Maschen flog. Mit der Führung im Rücken gaben nun die Rheinländer den Ton an, während der ERC nur zu einer guten Chance kam, doch Daniel Pietta brachte den Puck nicht über die Linie (36.).

Ineffektives Powerplay

Ein frühes Ingolstädter Powerplay im Schlussabschnitt verstrich - ebenso wie zwei weitere im dritten Drittel - ungenutzt, trotzdem spielte sich das Geschehen nun nahezu ausschließlich vor dem Kölner Tor ab. Allerdings wurde es zunächst selten wirklich gefährlich, weil das Team von Uwe Krupp die Mitte gut verteidigte und die Hausherren somit kaum in aussichtsreiche Schusspositionen kamen. Und wenn es für das Kölner Gehäuse brenzlig wurde, fehlte dem ERC das Schussglück, wie bei Piettas Abfälscher, der nur an die Latte klatschte (56.) oder seiner Einschusschance am kurzen Pfosten kurz darauf. Wie man sein Überzahlspiel effektiv nutzt, zeigte in der 56. Minute Andreas Thuresson, als er dem ERC mit seinem Treffer zum 3:1 endgültig den Knock-out versetzte und 80 Sekunden vor dem Ende mit einem Empty Net Goal den Schlusspunkt setzte.

Stimmen zum Spiel
ERC-Trainer Mark French: „Wir hatten gleich zu Beginn beim frühen Fünf-gegen-Drei die Chance, das Momentum zu bekommen, haben sie aber liegen lassen. In den letzten zehn Minuten des ersten Abschnitts sind wir dann besser reingekommen, haben darauf einen guten Start in das zweite Drittel gebaut und sind in Führung gegangen. Zwei Schlüsselmomente haben das Spiel dann kippen lassen. Vor dem Ausgleich bekommen wir die Scheibe nicht raus, und kurz darauf schenken wir den Haien ein Powerplay, das sie eiskalt nutzen. Im Schlussdrittel waren dann unsere Special Teams nicht effektiv."

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