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Verrückter Derbysieg gegen Frankfurt

Þ21 September 2019, 17:52
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EC Bad Nauheim
EC Bad Nauheim

Der EC Bad Nauheim feiert einen 7:6-Erfolg nach Verlängerungen gegen die Löwen Frankfurt, die bereits nach 20 Minuten mit drei Treffern geführt hatten.

Einen solch verrückten Eishockey-Abend hat Bad Nauheim schon lange nicht mehr erlebt. Insgesamt 13 Tore, allein sechs Treffer im Powerplay, zwei (Löwen-Tore) in Unterzahl, ein defensiver Blackout, eine spektakuläre Aufholjagd, eine Achterbahnfahrt der Emotionen – und ein Happyend für die Roten Teufel. Der EC Bad Nauheim feiert vor 3748 Zuschauern im Colonel-Knight-Stadion einen 7:6 (2:5, 1:0, 3:1/1:0)-Erfolg gegen die Löwen Frankfurt; nach einem Drei-Tore-Rückstand zur ersten Pause, in einer Partie mit vielen Fehlern auf beiden Seiten, aber auch mit ordentlich Feuer drin. Dreifacher Torschütze der Roten Teufel war Zach Hamill, der schließlich auch den spielentscheidenden Treffer erzielen konnte. Außerdem trafen Andreas Pauli, Andrej Bires, Cody Sylvester und Daniel Stiefenhofer.

Stimmen zum Spiel:

Tiilikainen, Head-Coach der Löwen Frankfurt: „Es tut am Ende weh, die Tore bekommen zu haben – und auch viele dumme Strafen. So wollten wir hier heute nicht auftreten, das müssen wir jetzt wieder besser machen.“

Kreutzer kommentiert: „Wenn so viele Tore fallen, macht es einem Trainer nicht wirklich viel Spaß. Im ersten Drittel haben wir eigentlich gut angefangen, im 5 gegen 5 nicht schlecht gespielt. In Über- und Unterzahl haben wir aber Fehler gemacht, die sonst eigentlich nicht passieren. Eventuell lag es an der neuen Zusammenstellung der Reihen oder daran, dass wir in der ein oder anderen Phase ein zu hohes Risiko gegangen sind. Einen Riesen-Respekt an mein Team, dass wir uns nicht aufgegeben haben – das zeichnet den ECN aus. Für die Zuschauer war es ein großartiges Spektakel, die uns trotz des Rückstands weiter unterstützt und nach vorne gepeitscht haben. Letzten Endes bin ich froh, dass sich mein Team nach diesem harten Kampf noch belohnen konnte.

Wer sich das WINTER-DERBY nicht anschaut, ist selber Schuld. Das war von beiden Teams und Fanlagern heute eine Riesen-Show!“

1:0 [02:23] – Bíreš (Fiddler, Sekesi)
1:1 [08:01] – Ranta (Mitchell, MacAulay) // PP1
1:2 [12:55] – Mitchell (Hüttl) // SH1
1:3 [14:22] – MacAulay (Mitchell) // SH1
1:4 [16:15] – Buchwieser (Faber) // PP1
2:4 [17:57] – Hamill (Sylvester, Ratmann)
2:5 [18:06] – Buchwieser (Koziol, Lewandowski)
3:5 [26:25] – Pauli (Ratmann, Sylvester) // PP1
4:5 [42:01] – Stiefenhofer (Kokkila, Hamill) // PP1
4:6 [48:14] – Lewandowski (Faber)
5:6 [56:01] – Fiddler (Bíreš, Pauli) // PP1
6:6 [58:48] – Sylvester (Pauli, Kokkila) // EA
Overtime:
7:6 [01:47] – Hamill (Fiddler, Sylvester) // PP1

Zuschauer: 3.748

Strafen: Bad Nauheim 10 – Frankfurt 18

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