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Λ-Θ
(2:1) - (1:3) - (4:0)
28.02.2021, 17:00 Uhr

Verrücktes Spiel in Bayreuth

Steelers verlieren mit 7:4 gegen die Tigers

Þ28 Februar 2021, 22:40
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bietigheim
bietigheim

Im sehr sonnigen Bayreuth ging es heute um die nächsten drei Punkte für die Steelers in der DEL2. Nicht mithelfen konnte Verteidiger Max Prommersberger, dafür gab ein anderer Verteidiger sein Comeback – nach fünf Wochen Pause war Max Renner heute wieder dabei. Leider war dieses Comeback nicht von Erfolg gekrönt, denn der überragende Ville Järveläinen im Trikot der Tigers, sorgte mit fünf Treffern für die Niederlage der Schwaben.

Das Spiel war keine zwei Minuten alt, da wurde es auch schon wieder unterbrochen. Aufgrund der Konstruktion der Halle war die Sonneneinstrahlung so hoch, dass die Verletzungsgefahr zu groß war. Nach Rücksprache mit beiden Trainern, unterbrachen die beiden Hauptschiedsrichter Bastian Haupt und Ulpi Sicorschi die Begegnung für ca. 15 Minuten. Im Anschluss an das „Sonnenbad“ nahm die Partie gut Fahrt auf und die Franken drängten auf die Führung. Diese erzielte in der sechsten Spielminute der finnische Top Scorer der Tigers Ville Järveläinen. Nach einer Einzelaktion überwand er Cody Brenner im Tor der Schwaben. Dies gelang drei Minuten später auch beinahe Ivan Kolozvary, der aber an der tollen Reaktion des Ellentaler Schlussmanns scheiterte. Die Steelers brauchten ein wenig um ins Spiel zu finden und bekamen nach neun Minuten das erste Powerplay der Partie zugesprochen. Doch dieses blieb ohne Erfolg. Ein Scheibenverlust von Riley Sheen nutzte wieder Ville Järvelainen aus und traf nach seinem Alleingang zum 0:2 aus Sicht der Steelers. Direkt im Anschluss an den Gegentreffer gab es den Wechsel im Tor der Bietigheimer. Leon Doubrawa ersetzte Cody Brenner, der sich nicht gut fühlte und die Coaches auf Nummer sicher gingen. Der wichtige Anschlusstreffer fiel nach 15 Minuten. Riley Sheen spielte auf Matt McKnight, der durch seine tolle Übersicht Evan Jasper in seinem Rücken sah. Der Kanadier traf mit der Rückhand zum 1:2 für sein Team. Der Treffer gab den Ellentalern Aufwind, doch es blieb beim kanppen Rückstand.

Der Mittelabschnitt begann äußerst ärgerlich für die Bietigheimer, denn man musste den dritten Gegentreffer schlucken. Dani Bindels bediente Ville Järveläinen, der mit seinem Hattrick auf 3:1 für Bayreuth erhöhte. Doch davon ließen sich die Schwaben nicht beeindrucken und bliesen zur Aufholjagd. In der 26. Minuten fälschte Robin Just einen Schuss von Clavin Pokorny unhaltbar für Marco Wölf ab – nur noch 2:3 aus Sicht der Grün-Weiß-Blauen. Diese machten weiter Druck und belohnten sich mit dem Ausgleich. Brett Breitkreuz spielte einen super Pass auf den durchgestarteten Norman Hauner. Der Stürmer blieb vor Marco Wölfl eiskalt und erzielte nur knappe zwei Minuten später das 3:3. Wenig später verpasste Robert Kneisler nur knapp die erste Führung. Die Schwaben waren wieder komplett im Spiel und nutzten ihr zweites Powerplay in der 38. Minute erfolgreich aus. Der Tiger Markus Lillich saß gerade einmal sechs Sekunden auf der Strafbank. Da markierte Brett Breitkreuz nach toller Vorarbeit von Tim Schüle und Matt McKnight das 4:3. Dies war zeitgleich der Zwischenstand nach 40 Minuten.

Zu Beginn des dritten Drittels gab es die erste Strafe gegen Bietigheim. Es traf Fabian Ribnitzky. Die Tigers drückten, doch die Steelers überstanden die Strafe schadlos. Lange Zeit bemühten sich die Franken um den Ausgleich, doch die Schwaben hielten gut dagegen. Bis kurz vor dem Ende, denn binnen 92 Sekunden drehten wiederrum die Hausherren die Partie. Moritz Schug traf in der 55. Minute zum 4:4. Kurz darauf war es Jan-Luca Schumacher, der nach Abpraller per Abstauber zum 4:5 aus Sicht der Ellentaler traf. Nach diesem Treffer kam es zu einer Rangelei zwischen Niki Goc und Dominik Meisinger. Der Steelers-Kapitän  bekam 2+2 Strafminuten, Meisinger lediglich eine kleine Strafe. Das Powerplay nutzte Ville Järveläinen und erzielte mit seinem vierten Treffer den Endstand von 6:4 für Bayreuth. Dem nicht genug, ließ es sich der überragende Finne nicht nehmen, mit dem Schuss ins leere Tor der Steelers (Leon Doubrawa ging für den sechsten Feldspieler vom Eis), sein fünftes Tor zu schießen. Dies war zeitgleich der Endstand von 7:4 für die Bayreuth Tigers.

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